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Christoph Marzi

Christoph Marzi (geboren 1970 in Mayen und aufgewachsen in Obermendig) lebt heute mit seiner Familie im Saarland und denkt sich dort und woanders Geschichten aus, während der Garten, der das Haus umgibt, immer wilder und seltsamer wird.

Seine Romane erscheinen bei Heyne und Arena, die vielen Kurzgeschichten fühlen sich in diversen Anthologien wohl.

Der Roman LYCIDAS wurde 2005 mit dem Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bestes Roman-Debüt Deutschsprachig“ ausgezeichnet, die Kurzgeschichten-sammlung NIMMERMEHR erhielt den Deutschen Phantastik Preis 2009 in der Kategorie „Beste Kurzgeschichtensammlung“.

Einige seiner Bücher wurden ins Englische, Holländische, Spanische, Italienische, Rumänische, Tschechische, Serbische, Norwegische und Japanische übersetzt.


“Geschichten, das wusste Jude, waren wertvoll, denn sie halfen einem, die Welt zu verstehen. Sie lenkten von den wirklich schlimmen Dingen ab und manchmal, in den besten Fällen, ließen sie Hoffnung aufkeimen.”
Christoph Marzi
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“He reached out to stroke the spines of the books, as if they might whisper their secrets to him if he touched them. But the books remained silent, as all good books tend to do when touched by people to whom they don't belong.”
Christoph Marzi
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“Manchmal ist die Welt eine Lügnerin, und die Lügner, die man als solche erkannt zu haben glaubt, erweisen sich am Ende als diejenigen, die der Wahrheit nur ein anderes Gesicht gegeben haben.”
Christoph Marzi
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“Erinnerungen sind lebendige Wesen, die oftmals schweigen und dann, meist aus einer unbändigen Lauen heraus, zu reden beginnen, als hätten sie niemals zu schweigen gelernt.”
Christoph Marzi
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“Alles, woran sie bis dahin geglaubt hatte, veränderte sich im Wimpernschlag eines eisig kalten Auges, und die Hölle, die jeder von uns in sich trägt, wurde mit einem Kuss, der noch immer auf den Lippen brannte, zum Leben erweckt.”
Christoph Marzi
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“In der Nacht, und hier an diesem Ort war er kaum wahrnehmbar, leise wie ein Gedicht, dessen Sinn nur begreift, wer genau hinhört.”
Christoph Marzi
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“Die Stunde, in der das Mädchen ohne Namen seine Geschichte verlor, war die letzte des Tages.”
Christoph Marzi
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“Las grandes esperanzas que se tienen en la vida a veces se transforman en pequeñas piedras con las que se puede tropezar.”
Christoph Marzi
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“No soy nada. Solo el eco que todavía sopla en el viento si alguien lo quiere escuchar.”
Christoph Marzi
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“No creo en los fantasmas, pero esta mujer tiene el aspecto de un fantasma, se mueve como un fantasma y habla como un fantasma, así que podemos estar de acuerdo en que hay fantasmas, aunque yo no crea en ellos”
Christoph Marzi
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“Cuando te enamoras, la cosa siempre acaba con una pérdida, ¿no? Uno pierde al otro,en algún momento, siempre.”
Christoph Marzi
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“Machtgier, Geltungsdrang und Habsucht”, sagte Maurice Micklewhite, “sind die Götter der neuen Zeit. Die Menschen huldigen den Dingen. Sie verehren die Götter der Zivilisation. Sie verkaufen ihre Seelen an die dunklen Träume von Reichtum und Macht. Die alten Götter nannten Tugenden ihr Eigen. Mitgefühl. Warmherzigkeit. Toleranz. Doch glaubt niemand mehr an die alten Götter, die den Menschen einst gezeigt haben, was Menschsein bedeutet.”
Christoph Marzi
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“Allein zu sein ist nicht schlecht, wenn man in der Gesellschaft von Büchern ist.”
Christoph Marzi
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“Die Zeit", entgegnete Master Keith, "ist das Feuer, in dem wir verbrennen.”
Christoph Marzi
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“Magie ist das, was wir tief in uns spüren, wenn wir lächeln”
Christoph Marzi
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“Firnis lächelte gütig. "Bücher sind lebendige Wesen", sagte er, "und wenn man ganz in sie eintaucht, dann erwachen sie zum Leben. Und wie die Gedanken, so bekommen auch die Buchstaben Flügel verliehen. Sie lösen sich vom Papier und flattern im Raum herum.”
Christoph Marzi
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“Die Welt ist wie Wasser, scharlachrot und sanft gefärbt mit hellem Himmel. Und manchmal sind die Träume, die sich tief in den vergessenen Liedern unserer Kindheit verbergen, wie die Pfade in den Tiefen Wäldern, von jenem schweren Dunkel, das allein zu betreten man sich scheut, weil was dort schlummert, nur selten ist, was man zu finden erhofft.”
Christoph Marzi
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“Die meisten Lügen sind wahr und spinnen sich von ganz allein, kaum jemand kannte diese Wahrheit besser als Colin Darcy. Wenn man erst einmal der Melodie der Worte zu lauschen beginnt, dann pfeift man sie bald selbst. Und wenn Lügen wie kunstvolle Lieder sind, dann gehörte Helen Darcy, Colins Mutter, zu jenem seltenen Menschenschlag, der allzeit eine beschwingte Melodie auf den Lippen trägt.”
Christoph Marzi
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“Als die Erde erschaffen wurde, da waren es die Katzen, die als die ersten Lebewesen das Paradies bevölkerten. Und als die Nacht gemalt worden war und die Sterne in grellen Blitzen geboren wurden da verfolgten die Katzen das Schauspiel, und das Licht, das sie sahen, brannte sich auf ewig in ihre Augen. Deshalb können die Katzen im Dunkeln sehen, und deshalb leuchten ihre Augen wie Edelsteine in der Schwärze der Nacht. Es ist das Licht der ersten Sterne, das noch immer in ihnen gefangen ist.”
Christoph Marzi
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“Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie kleine Kinder mit Haut und Haaren.”
Christoph Marzi
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