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Ghada Samman


“أي هرب ؛ ما دامت الأشياء تَسكُننا؟وما دُمنا حين نَرحل هرباً مِنها.. نَجد أنفسنا معها وَجهًا لِوجه”
Ghada Samman
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“Seinerzeit wäre ich beinahe für eine der beiden Parteien, die jetzt um unser Haus kämpfen, in den Tod gegangen [...]. Ich war mal für kurze Zeit bei ihnen Mitglied, bis ich gemerkt habe, dass ich nicht zur Parteiarbeit tauge. Mit ihren Zielen bin ich war nach wie vor einverstanden, aber ich bin Schriftstellerin, und das verträgt sich nicht mit der Parteimitgliedschaft, denn dort wird erst gehandelt und dann diskutiert, und das steht in krassem Gegensatz zum obersten Prizip des Geistesmenschen: erst die Theorie und dann die Praxis mit so wenig Gewalt wie möglich. Künstler und Schriftsteller bilden eine unabhängige Partei. Entweder verschreiben sie sich ihrer Kunst oder einer politischen Richtung.”
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“Der Bürgerkrieg nagt an den zwischenmenschlichen Beziehungen, bis nur noch ein Knochengerüst übrig ist.”
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“Ihre Finger und Herzen am Abzug kneten sie den Geschmack von Sprengstoff in die Gegenwart, kneten sie Leid und Hass in die Geschichte.”
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“Sie erscheinen mir so wehrlos, meine Bücher. Sie können das Feuer nicht erwidern. Andererseits stirbt das Geschoss, unmittelbar nachdem es abgefeuert worden ist. Das Buch hingegen wird in dem Moment erst geboren und wächst und vermehrt sich mit jedem, der es liest.”
Ghada Samman
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“Glücklich, wer im Libanon eine Waffe und einen Grabplatz besitzt. Das Land gehört auf ewig dem, der bereit ist, dafür sein Leben zu geben.”
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“Wie viele Säcke Sand mag mein Leben umfassen? Langsam und stetig rieselt er durch eine kleine Öffnung zwischen zwei Kugeln. Wieviel ist verbraucht? Ist unten schon mehr Sand als oben? Und wenn ich jetzt tödlich getroffen werde, rutscht dann der restliche Sand auf einen Schub hinunter und alles ist vorbei? Wieviel Sand hat ein Mensch für sein Leben zur Verfügung? Man müsste gleich am Anfang darauf hingewiesen werden: Dies ist dein Anteil. Vergiss nicht, dass der Sand keine Sekunde lang aufhört zu rieseln.Ich weiß nicht, wie viele Säcke mein Leben ausmachen. Warum genügen sie nicht, um eine Barrikade zu errichten, die mich vor Überfällen, allem Ungewissen und der Vergänglichkeit des Lebens schützt?”
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“Als Schriftstellerin bin ich in gewissem Sinne Idealistin. Die Phantasie des Schriftstellers aber schöpft aus der Wirklichkeit. Sie gilt es, um jeden Preis in Erfahrung zu bringen, auch wenn dabei moralische Grenzen überschritten werden.”
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“In der Gemeinsamkeit verliert den Tod an Schrecken. Wer allein stirbt, erlebt den Tod zweifach, einmal in seiner Einsamkeit und einmal im Tod selbst.”
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“Jeder Mensch trägt den Tod in sich. Warum schlafen wir dann nicht gleich von Geburt an in Särgen? Wozu die vielen Umwege, Ausflüchte und Täuschungsmanöver, mit denen wir versuchen, die Gebote der Natur zu überlisten?”
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“In einer solchen Hölle ist vielleicht die Flucht die einzig mögliche Heldentat. Die Flucht ins Leben, ja, ins Leben.”
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“Nur das Leben bietet die Gewähr dafür, begangene Fehler wiedergutzumachen.”
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“Sprengladungen scheinen drogenähnliche Nebenwirkungen zu haben. Verborgene Energien, die im Innersten des Menschen schlummern, setzen sie frei, und den Alltagsverstand, die gewohnte Stimme der Vernunft, schalten sie kurzerhand aus.”
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