“Einem Kind die Erziehung zu verweigern grenzte in meinen Augen an Misshandlung.”
“Ich bereute meinen Hochhackigen abgestreift zu haben, bevor ich meinen Fuß auf seine Brust stellte – ich hätte ihm damit sehr schön wehtun können. Nachdem er meinen Namen nun schon mal in einem Atemzug mit Nutten gebraucht hatte.”
“Ist es nicht absurd, daß einem die Erinnerung an gute zeiten viel eher die Tränen in die Augen treibt als die an schlechte?”
“Ich war zum ersten Mal in der Stadt der Lichter, und ich war endlich angetreten, dem Ruf zu folgen, den zu hören ich immer vorgeschützt hatte, um meinen Eltern meine Unsicherheit, meinen Freunden meine Unabkömmlichkeit, meinen Bekanntschaften meine Geistesabwesenheit zu erklären. Leider, und das war nun sehr offensichtlich, würde meine bloße Anwesenheit in Paris mich ebenso wenig zu einem Schriftsteller machen, wie mich ein Dirigent mit seinem Stab in Paganini verwandeln könnte.”
“In Wirklichkeit war ich schon wach, aber ich hielt noch die Augen zu, um die Traaumgestalten noch länger vor meiner Seele zu behalten.”
“Mein Freund der Dichter beschrieb nun die einfachsten Dinge, die er finden konnte",fuhr er fort, "und stellte fest, daß es das Schwierigste überhaupt war. Es war leicht, einen Palast aus Schnee und Eis zu beschreiben, aber unsäglich schwer, dasselbe mit einem einzelnen Haar zu tun. Oder einem Löffel. Einem Nagel. Einem Zahn. Einem Salzkorn. Einem Holzsplitter. Einer Kerzenflamme. Einem Wassertropfen.”