“Wenn sie abends alle ganz erschoepft waren vom bestaendigen Bemuehen, die Fassade zu wahren, brockelten manchmal kleine Stueckchen aus dem perfekten Gemaeuer und gaben den Blick frei auf das geballte Unglueck, das sich dahinter verbarg.”

Anne Helene Bubenzer

Anne Helene Bubenzer - “Wenn sie abends alle ganz...” 1

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“Wenn Menschenherzen brechen und Menschenseelen verzweifeln, dann blicken aus dem Dämmerlicht der Vergangenheit die großen Überwinder von Not und Sorge, von Schmach und Elend, von geistiger Unfreiheit und körperlichem Zwange auf sie hernieder und reichen den verzagenden Sterblichen ihre ewigen Hände!Wehe dem Volke, das sich schämt, sie zu erfassen!”

Adolf Hitler
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“Die Kühle war erfrischend, auch wenn sie durch den Nebel feucht war. Kleine Tröpfchen bildeten sich wie Tau auf Niccolos Kleidung, als er zum See hinabging. Die Welt verbarg sich hinter den grauen Schwaden, als sei sie schüchtern und wolle nicht betrachtet werden. Alle Farben schienen aus ihr gewichen zu sein; es blieb nur Grau in allen Schattierungen zurück, in dem sich seltsame und fantastische Gebilde zeigten, die bei näherem Hinsehen zu weitaus profaneren Gebäuden und Pflanzen wurden.”

Christoph Hardebusch
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“Feen”, erklärte er bereitwillig. “Das versteckte Volk. Die Wesen, die sich gemeinhin am Rande Ihres Gesichtsfelds verbergen und Schabernack mit dieser Welt treiben. Ihre bloße Anwesenheit reicht meistens aus, unsere liebgewonnene Ordnung auf den Kopf zu stellen, denn sehen Sie, unsere Welt ist so voller Beschränkungen! Sie können von einer Fee genauso wenig erwarten, dass sie sich in dieser Welt ausdrückt, wie Sie Monet bitten könnten, mit Kohle und Schmierpapier einen Lilienteich zu malen. Sie prägen sich unserer Wirklichkeit auf wie die Füße eines Wasserläufers, und Kreise wachsen auf ihrem Weg über den Teich, aber Sie erhaschen nie einen Blick auf das Wesen, das sie hinterlässt. Das heißt, bis heute, lieber Freund.”

Oliver Plaschka
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“Ich weiß von einem Paar, das sich einvernehmlich trennen wollte und schon dabei war, die Bücher möglichst gerecht zu teilen, als sich herausstellte, dass sie Buch um Buch gleich gern hatten. Je mehr Bücher sie in die Hand nahmen, desto deutlicher wurde ihnen das, und als sie über einige sogar redeten, ging ihnen auf, dass sie einander viel zu ähnlich waren, als dass sie sich hätten trennen können. Sie leben immer noch zusammen und halten den Grund, aus dem sie sich damals trennen wollten, für eine belanglose Episode.”

Jostein Gaarder
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“Hör auf, ständig zu glauben, dass du jemandem störst! Wenn die Leute sich gestört fühlen, werden sie es schon sagen! Und wenn sie nicht den Mut dazu haben, ist das ihr Problem!”

Paulo Coelho
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