“Du betrachtest das, was mit uns geschieht, ein wenig wie eine Krankheit. Wenn es eine ist, dann will ich nicht gesund werden. Der Gedanke, dass es Dich irgendwo gibt, und dass du manchmal an mich denkst, hilft mir zu leben.”
“Ihn dazu anzustacheln. mich zu lieben, erschien mir fast als ein Verbrechen. Wie sollte ich von ihm eine Liebe verlangen, die ihn krank machte vor lauter schlechtem Gewissen, während sie mir einen zusätzlichen Grund zu leben lieferte?”
“Irgendwie fühle ich mich immer noch wie ein Kind. Pass auf, dass du das nicht verlierst; das ist mein Rat an dich. Die Welt wird alles tun, um dich zu bescheißen, aber wenn du dein Leben lang irgendwo tief drin ein bisschen sechzehn bist, dann kommst du schon irgendwie durch.”
“Manchmal liest man ein Buch, und es erfüllt einen mit diesem seltsamen Missionstrieb, und du bist überzeugt, dass die kaputte Welt nur geheilt werden kann, wenn alle Menschen dieser Erde dieses eine Buch gelesen haben. Und dann gibt es Bücher [...], über die du mit niemandem reden willst, weil das Buch so besonders und kostbar und so persönlich für dich ist, dass darüber zu reden sich wie Verrat anfühlt.”
“Wenn du mich küsst, Gwendolyn Shepherd, dann ist das so, als würde ich den Kontakt zum Boden verlieren. Ich habe keine Ahnung, wie du das machst oder wo du es gelernt hast. Wenn du mich küsst, dann will ich nichts anderes mehr, als dich zu spüren und in meinen Armen zu halten. Scheiße, ich bin so schrecklich in dich verliebt, dass es sich anfühlt, als hätte irgendwo in meinem Inneren jemand einen Kanister mit Benzin ausgekippt und angezündet! Gwenny, das alles macht mir furchtbare Angst. Ohne dich würde mein Leben keinen Sinn mehr haben, ohne dich... ich würde auf der Stelle sterben wollen, wenn dir etwas zustieße.”
“Manchmal glaube ich, es ist der Sinn des Lebens, uns mit seinem letzendlichen Verlust zu versöhnen, indem es uns zermürbt, uns beweist, auch wenn das eine Weile dauern kann, dass das Leben gar nicht so toll ist.”
“Vermutlich muss man geraume Zeit in der Haut eines Menschen verbringen, der einem nicht ähnelt, ehe man zu dem wird, der man ist. Oder vielleicht hat man auch all diese vielfältigen Figuren in sich und muss sich von einer befreien, ehe man zur nächsten werden kann.”