“Ihre Freundschaft atmete die Luft der großen, weiten Welt. Sie würden sehen, ob sie dieser Herausforderung gewachsen war.”
“Feen”, erklärte er bereitwillig. “Das versteckte Volk. Die Wesen, die sich gemeinhin am Rande Ihres Gesichtsfelds verbergen und Schabernack mit dieser Welt treiben. Ihre bloße Anwesenheit reicht meistens aus, unsere liebgewonnene Ordnung auf den Kopf zu stellen, denn sehen Sie, unsere Welt ist so voller Beschränkungen! Sie können von einer Fee genauso wenig erwarten, dass sie sich in dieser Welt ausdrückt, wie Sie Monet bitten könnten, mit Kohle und Schmierpapier einen Lilienteich zu malen. Sie prägen sich unserer Wirklichkeit auf wie die Füße eines Wasserläufers, und Kreise wachsen auf ihrem Weg über den Teich, aber Sie erhaschen nie einen Blick auf das Wesen, das sie hinterlässt. Das heißt, bis heute, lieber Freund.”
“Die Fotografie ist eine grausame Kunst. Sie zerrt eingefangene Momente in die Zukunft, Momente, die in der Vergangenheit haetten verpuffen sollen. Fotos zwingen uns, Menschen zu sehen, bevor sie ihr eigenes Ende kennen.”
“Sie atmet leise. Ich atme mit ihr zusammen, auch leise,[...]”
“Er fand ihr Lachen schön, weil es ihr Lachen war, und er liebte ihren aufmunternd forschenden Blick, weil es ihre grünen Augen waren, die ihn so anschauten, als würden sie beständig fragen: Sag mir, bist du's? Bist du's wirklich?Die verirrte Haarsträhne quer über Louises Stirn fand er hinreißend, weil es ihre Haarsträhne war, und über die Pantomime, mit der sie den Bürgermeister beim Zigarrenanzünden nachahmte, musste er lachen, weil es eben ihre Pantomime war.”
“Sie war ganz Frau, verlor sich an den Mann, der ihr Leben war, selbstvergessen, ohne daran zu denken, was aus ihr werden wurde - sie liebte wirklich.”