“Manchmal ist es schon praktisch, dass unser Gedaechtnis nicht halb so gut ist wie das der Buecher, ohne sie wuessten wir vermutlich gar nichts mehr.”
“Manche Bücher müssen gekostet werden,manche verschlingt man,nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.”
“„Wenn du ein Buch auf eine Reise mitnimmst“, hatte Mo gesagt, als er ihr das erste in die Kiste gelegt hatte, „dann geschieht etwas Seltsames: Das Buch wird anfangen, deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst du wieder dort sein, wo du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Wörtern wird alles zurückkommen: die Bilder, die Gerüche, das Eis, das du beim Lesen gegessen hast… Glaub mir, Bücher sind wie Fliegenpapier. An nichts haften Erinnerungen so gut wie an bedruckten Seiten.“Vermutlich hatte er damit Recht. Doch Meggie nahm ihre Bücher noch aus einem anderen Grund auf jede Reise mit. Sie waren ihr Zuhause in der Fremde – vertraute Stimmen, Freunde, die sich nie mit ihr stritten, kluge, mächtige Freunde, verwegen und mit allen Wassern der Welt gewaschen, weit gereist, abenteuererprobt.”
“Wie es so schoen bei Shakespeare heisst: “Jeder spielt seine Rolle, und meine ist eine traurige.”
“Erwachsene erinnern sich nicht daran wie es war, ein Kind zu sein,auch wenn sie es behaupten.Sie wissen es nicht mehr. Glaub mir.Sie haben alles vergessen. Wie viel größer ihnen die Welt damals erschien.Das es mühsam sein konnte, auf einen Stuhl zu klettern. Wie fühlte es sich an, immer hoch zu blicken?Vergessen. Sie wissen es nicht mehr. Du wirst es auch vergessen. Manchmal reden Erwachsene davon, wie schön es war, ein King zu sein. Sie träumen sogar davon, wieder eins zu sein. Doch was haben sie geträumt als sie Kinder waren?Weißt du es? Ich glaube sie träumten davon, endlich erwachsen zu sein.”
“… Aber diesesmal war ihre eigene Geschichte zu stark, um sich von der erfundenen vertreiben zu lassen.”