“Wann immer einen die Dinge erschreckten, sei es eine gute Idee, sie zu messen.”
Daniel Kehlmann's quote, “Wann immer einen die Dinge erschreckten, sei es eine gute Idee, sie zu messen,” translates to “Whenever things scare you, it is a good idea to measure them.” This statement invites a deep exploration of the theme of fear and the importance of quantifying our experiences to better understand and manage them.
At its core, the quote suggests that fear can often stem from the unknown or the overwhelming. When faced with daunting situations, measuring those fears can provide clarity and perspective. By quantifying our anxieties, we can dissect them into manageable components, making them less intimidating. This aligns with the psychological notion that understanding often leads to empowerment.
Moreover, the act of measurement implies an objective approach to dealing with the subjective feelings of fear. It encourages a proactive attitude: instead of succumbing to fear, we should confront it with analysis and rationality. This can lead to informed decisions and a more robust coping mechanism in the face of challenges.
In conclusion, Kehlmann's insight serves as a powerful reminder that fear, while natural, need not paralyze us. Instead, by applying methods of evaluation and measurement, we can navigate through our fears more effectively, transforming them from obstacles into opportunities for growth and understanding.
“Aber seien wir doch ehrlich, es ist ein seltsamer Beruf. Ein wenig lächerlich für einen erwachsenen Menschen. Sie sitzen daheim und denken sich Geschichten aus, die nie passiert sind.”
“Seltsam sei es und ungerecht, sagte Gauß, so recht ein Beispiel für die erbärmliche Zufälligkeit der Existenz, dass man in einer bestimmten Zeit geboren und ihr verhaftet sei, ob man wolle oder nicht. Es verschaffe einem einen unziemlichen Vorteil vor der Vergangenheit und mache einen zum Clown der Zukunft. [...] Sogar ein Verstand wie der seine, sagte Gauß, hätte in frühen Menschheitsaltern oder an den Ufern des Orinoko nichts zu leisten vermocht, wohingegen jeder Dummkopf in zweihundert Jahren sich über ihn lustig machen und absurden Unsinn über seine Person erfinden könne.”
“Gauß kam auf den Zufall zu sprechen, den Feind allen Wissens, den er immer habe besiegen wollen. Aus der Nähe betrachtet, sehe man hinter jedem Ereignis die unendliche Feinheit des Kausalgewebes. Trete man weit genug zurück, offenbarten sich die großen Muster. Freiheit und Zufall seien eine Frage der mittleren Entfernung, eine Sache des Abstands...”
“Ich habe diese Welt nicht anders vorgefunden als gehüllt in mein Bewusstsein; wie also kann ich gehen, ohne sie mitzunehmen? Und gesetzt selbst, dass sie alle, Berge, Häuser, Sonne (und ich bezweifle es) durch und für andere Wesen fortbestehen, - es werden andere sein, nicht diese Berge, diese Häuser, diese Sonne.”
“Natürlich, es ist das Ende, und wir sterben. Aber das heißt nicht, dass wir nicht noch lange da sein, andere Menschen finden, spazierengehen, nachts träumen und alles erledigen können, was eine Marionette so tut.”
“Ich habe herausgefunden, dass der Mensch bereit ist, Unbill zu erfahren, aber viel Erkenntnis entgeht ihm, weil er den Schmerz fürchtet.”