“Aber hey, es ist ja nur eine Familie. Es ist ja nur meine Familie. Es ist ja nur alles.”
“Und ich dachte: Ein Frühlingstag. Ja, ja, ja, ein Frühlingstag. Der Mai hat seine Mitte erreicht. Doch was bringt die Mitte eines Mais, wenn es sowas wie Vergänglichkeit gibt, wenn man von der Mitte eines Mais schon das Ende eines Novembers erkennen kann?”
“Mein Leben tut weh!Wünsche verschwinden auf nimmerwiedersehen.Meine Träume stehen mit kaputten Rücken an Wänden.Und die Liebe ist ein Massengrab.”
“Das Leben ist Krieg. Der Krieg hat uns alle leer gemenscht, kaputtgeKRIEGt.Das Leben ist kein Krieg, sondern Sehnsucht, irgendwas zwischen Verachtung und Liebe!Das Leben ist Krebs, er zieht Metastasenstraßen durch meinen Leib.Das Leben ist Konzentrationsamok, ein Garten rot blühender Neurosen.Und ich bin der Menschenkarton mit chemischem Inhalt.All das geschrien, während Genitalien sich duellieren ...”
“Ja, liebe Klara: Es ist sehr, sehr gefährlich, auch nur einen Tag zu leben.”
“Weißt du, Jimmy, ich glaube, es wird ganz lustig sein, ein Weilchen in einer Redaktion zu sitzen.""Ich fände es schon sehr lustig, wenn ich _irgendwo_ sitzen dürfte... Na ja, da bleibe ich eben zu Haus und passe auf das Baby auf.""Sei nicht so verbittert, Jimmy, es ist ja nur vorübergehend.""Das ganze Leben ist nur vorübergehend." (S. 250)”
“Die Quelle durchfallfarbenen Übels sind die Arschtoleranzen der Durchschnittsunextremisten, denen egal ist, ob anderen etwas wehtut. Die zwar beobachten, jedoch wenn sie einen Missstand erkennen, diesen als zur Gesellschaft zugehörig empfinden und dann Toleranz walten lassen.”