“Schwester Marie–Claire hatte in ihrem Ethikunterricht stets behauptet, es käme gar nicht darauf an, dass die Menschen an den Teufel glaubten, denn es reiche schon aus, dass der Teufel gute Gründe hätte an die Menschen zu glauben, um sicherstellen zu können, dass das Böse in der Welt weiterhin über das Gute triumphierte.”
“Und wer sollte dem Präsidenten glauben, dass er es gut mit seinen Wählern meinte? Wenn doch jeder wusste, dass der Typ auf Wikipedia sogar über seine Körpergröße log.”
“Dass es nämlich keinen Grund dazu gab, sich für irgendetwas zu schämen, solange du es aus Liebe und Sehnsucht tatest. ”
“Dieser Hund war ein Killer, und das einzige, was ihn schützte, war eines der vielen durchsichtigen und widersinnigen Vorurteile, für die die amerikanische Oberschicht berühmt ist: nämlich dass die Kinder und Haustiere der Aristokratie gar nicht frei genug sein können und dass sie gar nicht imstande sind, jemandem weh zu tun. Dass es anderen Leuten verboten sein müsste, die Welt zu übervölkern oder ihre Hunde von der Leine zu lassen, dass aber die Hunde und Kinder der reichen Leute ein Recht darauf haben, frei herumzulaufen.”
“Ich werde es hoffentlich stets ablehnen, Menschen überzeugen zu wollen. Man kann nur versuchen, ihnen die Möglichkeiten zu zeigen, aus denen sie wählen können. Schon das ist anmaßend genug, denn wer kennt die Möglichkeiten, die der andere hat? Der andere ist nicht nur der Mitmensch, sondern auch der ganz andere, den man niemals erkennen kann. Außer. man liebte ihn.”
“Die Nihilisten glaubten immerhin, dass es etwas gebe, an das sie nicht glauben konnten. [...] Wir [...] sind die Urenkel der Nihilisten.”
“Ich bereute meinen Hochhackigen abgestreift zu haben, bevor ich meinen Fuß auf seine Brust stellte – ich hätte ihm damit sehr schön wehtun können. Nachdem er meinen Namen nun schon mal in einem Atemzug mit Nutten gebraucht hatte.”