“Glaube nicht, dass ihr eine leichte Aufgabe habt. Nicht ist schwerer auszurotten als eine Religion, und magnsie noch so falsch sein.”
“Im Grunde genommen geht es immer noch um den Satz, den ich damals auf meinen Gaderobespiegel geschrieben habe und dessen Ende weggewischt hatte: "Ich passe auf mich auf, aber falls mir etwas passieren sollte..."Die Sache ist die, dass man das nicht einfach wegwischen kann. Falls man nicht gerade beschlossen hat, blind und feig durchs Leben zu gehen, muss man eine Antwort finden auf die Frage, wie dieser Satz weitergehen soll. Und man kann die Frage, was man sich wünscht für die Zeit nach seinem Tod, nicht beantworten, ohne sich darüber im Klaren zu sein, was man sich wahrhaft wünscht für die Zeit davor.”
“Religion war eine Art Regenschirm. Bei schönem Wetter denkt man überhaupt nicht an seinen Regenschirm. Erst wenn es regnet, fällt er einem wider ein.”
“All diese Sterne mit ihren Planeten sind mein. Dieser ganze unfassbare Roman ist der Bereich, in dem mein Wille geschieht und mein Wort Gesetz ist. Aber Macht, wirkliche Macht ist niemals Macht über Dinge, nicht einmal über Sonnen und Planeten. Macht ist immer nur Macht über Menschen. Und meine Macht ist nicht nur die Macht der Waffen und der Gewalt; ich habe auch Macht über die Herzen und die Gedanken der Menschen. Billionen und aberbillionen von Menschen leben auf diesen Planeten, und sie gehören alle mir. Keiner von ihnen verbringt einen Tag ohne einen Gedanken an mich. Sie verehren mich, sie lieben mich; ich bin der Mittelpunkt ihrer aller Leben. Er sah Jubad an. Niemals zuvor war ein Reich größer als das meine. Niemals zuvor hat ein Mensch mehr Macht gehabt als ich.”
“Wahrscheinlich war der Zweifel eine Krankheit, mit der er bereits auf die Welt gekommen war, und es war seine Lebensaufgabe, dagegen anzukämpfen . Vertrauen zu lernen. Vertrauen! Er war weit davon entfernt zu vertrauen.”
“Jubads Gedanken machten eine Satz vorwärts, einen Salto rückwärts und dann einen Knoten.”
“Es ist alles eitellDu siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese seinAuf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.Was itzt so pocht und trotzt ist morgen Asch und BeinNichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?Ach! was ist alles dies, was wir für köstlich achten,Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind't.Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten!---Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:Wo jetzt noch Städte stehn, wird eine Wiese sein,Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.Was jetzt noch prächtig blüht, soll bald zertreten werden.Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch’ und Bein,Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?Ach! Was ist alles dies, was wir für köstlich achten,Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;Als eine Wiesenblum’, die man nicht wieder find’t.Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!”