“Ich halte es mit der Gelehrsamkeit wie die Fürsten mit der Verräterei: Ich ehre die Gelehrsamkeit und verachte die Gelehrten, die eben nichts als Gelehrte sind.”

Franz Grillparzer

Franz Grillparzer - “Ich halte es mit der Gelehrsamkeit...” 1

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“Mit der Magie verhält es sich ein wenig wie mit der Mathematik: Sie ist eine präzise Wissenschaft mit klaren Regeln, die Uneingeweihten aber nur schwer zu erklären sind; und auf ihre Weise sind die Lehren eines Einstein auch nicht weniger magisch als die der großen Mystiker von einst.”

Oliver Plaschka
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“Wir reden nicht viel, aber wir sind voll zarterer Rücksicht miteinander, als ich mir denke, dass Liebende es sein können. Wir sind zwei Menschen, zwei winzige Funken Leben, draußen ist die Nacht und der Kreis des Todes. Wir sitzen an ihrem Rande, gefährdet und geborgen...wir sind uns nahe mit unseren Herzen und die Stunde ist wie der Raum: Überflackert von einem sanftem Feuer gehen die Empfindungen hin und her...”

Erich Maria Remarque
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“Ich kenne das schon bei mir, aber auf Reisen wird es mir um so deutlicher bewusst, weil man ja im allgemeinen davon ausgeht, dass Reisen nicht zuletzt unternommen werden, um sich andere Landschaften und Städte anzusehen: Bei mir funktioniert dieses Sehen sehr schlecht. Panoramen, Wüsten, Hügellandschaften, malerische kleine Dörfer und Plätze, Meere, Flüsse und Seen, ich bewahre immer nur bruchstückhafte Erinnerungen an ihre Schönheit im Gedächtnis. An was ich mich erinnere, das sind Gedanken, Gespräche, Stimmungen, und die sind allesamt mit demjenigen verknüpft, mit dem ich die Reise gemacht habe, mit der Person, die neben mir herging, die mit mir gegessen und geschlafen und immer mehr gesehen hat als ich, die sich gewissermaßen für mich die Landschaft angesehen hat.”

Connie Palmen
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“Durch die Gitterfenster seiner Individualität starrt der Mensch hoffnungslos auf die Ringmauern der äußeren Umstände, bis der Tod kommt und ihn zu Heimkehr und Freiheit ruft …Individualität!… Ach, was man ist, kann und hat, scheint arm, grau, unzulänglich und langweilig; was man aber nicht ist, nicht kann und nicht hat, das eben ist es, worauf man mit jenem sehnsüchtigen Neide blickt, der zur Liebe wird, weil er sich fürchtet, zum Haß zu werden.Ich trage den Keim, den Ansatz, die Möglichkeit zu allen Befähigungen und Betätigungen der Welt in mir … Wo könnte ich sein, wenn ich nicht hier wäre! Wer, was, wie könnte ich sein, wenn ich nicht ich wäre, wenn diese meine persönliche Erscheinung mich nicht abschlösse und mein Bewußtsein von dem aller derer trennte, die nicht ich sind! Organismus! Blinde, unbedachte, bedauerliche Eruption des drängenden Willens! Besser, wahrhaftig, dieser Wille webt frei in raum- und zeitloser Nacht, als daß er in einem Kerker schmachtet, der von dem zitternden und wankenden Flämmchen des Intellektes notdürftig erhellt wird!”

Thomas Mann
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“Mit der Zeit verwarf ich die Idee des Briefes und nahm an wenn schon sei es praktischer gleich mit dem Meisterwerk zu beginnen.”

Carlos Ruiz Zafon
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