“Leiden und Schmerz sind für eine umfassende Erkenntnis und für ein tiefes Herz seit jeher unerläßlich.”

Fyodor Dostoyevsky

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Quote by Fyodor Dostoyevsky: “Leiden und Schmerz sind für eine umfassende Erke… - Image 1

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“Für den Dichter ist die Perle eine Träne des Meeres; für die Orientalen ein fest gewordener Tautropfen; für die Frauen ein längliches Kleinod von durchsichtigem Glanz und Perlmutterstoff, welches sie am Finger, Hals oder Ohr tragen; für den Chemiker eine Mischung von phosphorsaurem und kohlensaurem Salz mit ein wenig Leim, und endlich für den Naturkundigen nur eine krankhafte Ausscheidung des Organes, welches bei einigen zweischaligen Muscheln die Perlmutter erzeugt.”


“Und dann, wie die Tränen, die, wenn sie rund, stark und authentisch sind, bisweilen einen langen, von Zwietracht gewaschenen Strand hinter sich lassen, ist der Regen im Sommer, wenn er den unbewegten Staub fortspült, für die Seelen der Menschen wie ein endloser Atemzug.So sind gewisse Sommerregen in uns verankert wie ein neues Herz, das im Gleichklang mit dem anderen schlägt.”


“Innen tat noch leise etwas weh, aber es war ein verheißender Schmerz, glühend und doch so wie Wunden brennen, ehe sie für immer vernarben wollen.”


“Aber seien wir doch ehrlich, es ist ein seltsamer Beruf. Ein wenig lächerlich für einen erwachsenen Menschen. Sie sitzen daheim und denken sich Geschichten aus, die nie passiert sind.”


“Vielleicht gibt es ja gar keine tollen, wunderbaren Menschen. Und wir reden es uns für eine kurze Weile nur ein, dass der oder der toll und wunderbar ist, damit wir einen Grund haben, uns in ihn zu verlieben. Sozusagen ein Alibi für die Liebe.”


“Natürlich gibt es sehr viele Menschen, denen das Leben leichter fällt und die scheinbar oder wirklich “glücklicher” sind; es sind die nicht stark Individualisierten, die keine Probleme kennen. Sich mit ihnen zu vergleichen hat für uns andere keinen Sinn; wir müssen unser eigenes Leben leben, und das bedeutet etwas Neues und Eigenes, immer Schwieriges und auch immer Schönes für jeden Einzelnen. Es gibt keine Norm für das Leben, es stellt jedem eine andere, einmalige Aufgabe, und so gibt es auch nicht eine angeborene und vorbestimmte Untauglichkeit zum Leben, sondern es kann der Schwächste und Ärmste an seiner Stelle ein würdiges und echtes Leben führen, und anderen etwas sein, einfach dadurch dass er seinen nicht selbstgewählten Platz im Leben und seine besondere Aufgabe annimmt und zu verwirklichen sucht.”