“[A]ber auf einmal gerät einer von ihnen ins Zentrum der Aufmerksamkeit, wird zum Symbol, zur Ikone. Warum? Aus vielerlei Gründen: durch die Art und Weise, wie Medien ihre Nachrichten auswählen und verbreiten, weil Menschen das Bedürfnis haben, das Gute, das sie in sich fühlen, auf etwas zu richten, an das es sich zu glauben lohnt, und dafür auch auf die Straße zu gehen.”
“Hör auf, ständig zu glauben, dass du jemandem störst! Wenn die Leute sich gestört fühlen, werden sie es schon sagen! Und wenn sie nicht den Mut dazu haben, ist das ihr Problem!”
“Sie warten also, wenn auch unbewusst, auf den Augenblick, in dem Sie erkennen, dass Sie tatsächlich anders sind; dass dort draußen Menschen sind wie Madame, die ihnen weder Übles wollen noch Hass gegen Sie empfinden, und doch schon beim Gedanken an Ihre Existenz, an die Art und Weise, wie Sie zur Welt kamen, erschaudern und sich vor der Vorstellung fürchten, sie könnten von Ihnen berührt werden. Wenn Sie sich das erste Mal mit den Augen einer solchen Person sehen, wird Ihnen kalt ums Herz. Es ist, als sähen Sie einen Spiegel, an dem Sie jeden Tag Ihres Lebens vorbeigegangen sind, und auf einmal zeigt er Ihnen etwas anderes, etwas Fremdes, Verstörendes.”
“Menschen, die immer nur auf das Glück warten, warten auf etwa, das sich niemals einstellt. Das Glück wird einem nicht zu Füßen gelegt. Es ist nicht das große, geheimnisvolle Geschenk, das das Leben für jedermann in petto hat und irgendwo verborgen hält, um es einem im passenden Moment zu überreichen, weil man ein Recht darauf hat. Niemand hat ein Recht auf Glück.”
“Feen”, erklärte er bereitwillig. “Das versteckte Volk. Die Wesen, die sich gemeinhin am Rande Ihres Gesichtsfelds verbergen und Schabernack mit dieser Welt treiben. Ihre bloße Anwesenheit reicht meistens aus, unsere liebgewonnene Ordnung auf den Kopf zu stellen, denn sehen Sie, unsere Welt ist so voller Beschränkungen! Sie können von einer Fee genauso wenig erwarten, dass sie sich in dieser Welt ausdrückt, wie Sie Monet bitten könnten, mit Kohle und Schmierpapier einen Lilienteich zu malen. Sie prägen sich unserer Wirklichkeit auf wie die Füße eines Wasserläufers, und Kreise wachsen auf ihrem Weg über den Teich, aber Sie erhaschen nie einen Blick auf das Wesen, das sie hinterlässt. Das heißt, bis heute, lieber Freund.”
“Anders als die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich die meisten europäischen Nationalstaaten auf der Grundlage von Homogenisierungen entwickelt; historisch liegt ihnen das Ideal einer Einheit von Blut, Kultur, Sprache und Religion zugrunde. Dieser Drang zur Vereinheitlichung war kaum irgendwo stärker als in Deutschland, eben weil es sich erst spät zu einer Nation herausgebildet hat, und das Deutsche niemals ein so natürlicher oder unumstrittener Bezugspunkt war wie England für die Engländer oder Frankreich für die Franzosen.”