“Gegner glauben uns zu wiederlegen, wenn sie ihre meinung wiederholen und auf die unsrige nicht achten.”

Goethe

Goethe - “Gegner glauben uns zu wiederlegen, wenn sie...” 1

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“Hör auf, ständig zu glauben, dass du jemandem störst! Wenn die Leute sich gestört fühlen, werden sie es schon sagen! Und wenn sie nicht den Mut dazu haben, ist das ihr Problem!”

Paulo Coelho
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“Ich dachte früher, wer nicht mehr zu lange zu leben hat, sagt die Wahrheit.Aber vielleicht sind die, die nicht mehr lange zu leben haben, die schlimmsten Lügner. Wenn sie sichjetzt nicht in Szene setzen, wann dann? Die Wahrheit... Was ist die Wahrheit, auf die der Richter einem keinen Brief und kein Siegel gibt? Und was die Lüge, auf die er es einem gibt? Was ist die Wahrheit, wenn sie nur durch die Köpfe vagabundiert und nicht gehörig festgestellt wird?”

Bernhard Schlink
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“So ist er, der ewige Teufelskreis. Wir achten alle nicht genug aufeinander. Wir lassen uns zu schnell von abwinkenden Händen und schiefem Grinsen und schlechten Witzen überreden, dass alles in Ordnung ist. Und glauben, dass alles in Ordnung ist. Bis irgendwann die Seele ihre fünfzehn Minuten Ruhm einfordert, und dann geht nichts mehr. Denn die Seele will mehr als den kleinen Finger. Sie will alles. Und bekommt alles.”

Sarah Kuttner
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“Weidenblätter fielen dann und wann auf sie herab, auf seine bleiche Stirn, auf ihre Wange und ihren Scheitel. In der Stille verursachte ihr Fallen ein Geräusch, feiner als alles, was Mina bisher gehört hatte. Tautropfen mochten solche Geräusche hervorbringen, wenn sie auf Spinnennetzen zitterten; Schmetterlingsfühler, wenn sie nach der Sonne tasteten. Es vermischte sich mit dem Bachgeplauder und mit ihrem Atem; seinen hörte sie nicht. Aber sie konnte sehen, dass seine Brust sich schwach hob und senkte.Zwischen den Wimpern sah sie ihm beim Atmen zu. So lange, bis die Träume, die mit den schmalen Blättern aus der Weide rieselten, sich auf ihren Augenlidern gesammelt hatten, sie sanft herunterdrückten und der Schlaf alle Geräusche fortwischte.”

Lilach Mer
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“Aber nun, da so vieles anders wird, ist es nicht an uns, uns zu verändern? Könnten wir nicht versuchen, uns ein wenig zu entwickeln, und unseren Anteil Arbeit in der Liebe langsam auf uns nehmen nach und nach? Man hat uns alle ihre Mühsal erspart, und so ist sie uns unter die Zerstreuungen geglitten, wie in eines Kindes Spiellade manchmal ein Stück echter Spitze fällt und freut und nicht mehr freut und endlich daliegt unter Zerbrochenem und Auseinandergenommenem, schlechter als alles. Wir sind verdorben vom leichten Genuß wie alle Dilettanten und stehen im Geruch der Meisterschaft. Wie aber, wenn wir unsere Erfolge verachteten, wie, wenn wir ganz von vorne begännen die Arbeit der Liebe zu lernen, die immer für uns getan worden ist? Wie, wenn wir hingingen und Anfänger würden, nun, da sich vieles verändert.”

Rainer Maria Rilke
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