“„Wenn nun aber die Natur einmal korrupt ist, was soll man tun?“„Erstens es wissen, als ein Verhängnis und ohne etwas Positives daraus machen zu wollen. Zweitens ihr trotzdem folgen. Ergreifen, wovon man ergriffen ist.”
“Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung. Wie ein Schauspieler, der auf die Bühne kommt, ohne vorher je geprobt zu haben. Was aber kann das Leben wert sein, wenn die erste Probe für das Leben schon das Leben selber ist? Aus diesem Grund gleicht das Leben immer einer Skizze. Auch „Skizze“ ist nicht das richtige Wort, weil Skizze immer ein Entwurf zu etwas ist, die Vorbereitung eines Bildes, während die Skizze unseres Lebens eine Skizze von nichts ist, ein Entwurf ohne Bild.Einmal ist keinmal, sagt sich Tomas. Wenn man ohnehin nur einmal leben darf, so ist es, als lebe man überhaupt nicht.”
“Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.”
“Manchmal denke ich – und es fällt mir schwer das zu sagen -, daß er die Menschen besser kennt als der Chef. Der Chef ist ein Idealist, ein großer Schatz, der das Beste für die Menschen will, ohne zu wissen, mit wem er es eigentlich zu tun hat. Luzifer aber weiß, daß sie lieber Himmel und Erde untergehen lassen würden, als ihr Auto abzumelden.”
“Kennst du das Gefühl, wenn man plötzlich feststellt, dass es völlig hirnrissig ist, etwas für andere Menschen zu tun, weil man selbst ein Mensch ist und deshalb weiß, wie wenig sie es verdienen?”
“Soll man die Segel streichen und dem Erlebnis ausweichen, sobald es nicht vollkommen danach angetan ist, Heiterkeit und Vertrauen zu erzeugen? Soll man 'abreisen', wenn das Leben sich ein bisschen unheimlich, nicht ganz geheuer oder etwas peinlich und kränkend anlässt? Nein doch, man soll bleiben, soll sich das ansehen und sich dem aussetzen, gerade dabei gibt es vielleicht etwas zu lernen.”