“Er verhehlte auch nie sein Desinteresse an etwas, gehörte zu denen, deren Nähe man nicht sucht, deren Fremdheit zugleich dauerirritiert.”

Helmut Krausser

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“Thanatos, der alles wusste, stieg in Erwartung des Kommenden die Niederenslinger Hügel hinauf zum Plateau, suchte einen Baumstrunk, setzte sich und wartete. Er trug einen schwarzen Aktenkoffer bei sich, der alle Geduld der Welt enthielt.”


“At some point during the summer of 1944 she started wearing two plaits instead of one, and sometimes wore her hair loose. It was … indescribable. That hair, a dark firefall, a molten mass, I would have given everything—everything!—to run my fingers through it, to have a taste of the girl, nothing else was important, you could have shown me thousands of similar creatures or even brought them to me, she was the one I wanted, no one else, only her, and wholly, entirely, with everything.And yet: my love could have lighted on any girl, on any one of all the pretty girls this side of death.”


“I hummed love songs, silent love songs the words of which I’ve forgotten, sang to myself for nights on end, never tiring of praising my love in song, it was just as it ought to be and I dreamed the whole of Germany had exploded and just we two were lying, buried alive, somewhere in the last warmth of ashes, the air was used up and I gave her my last breath in one long kiss—that kind of stuff, I take nothing of it back, it was right and it was marvelous.”


“Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen.”


“Wenn man erst einmal weiß,Weiß man auch, daß man weiß,Und wüßte lieber nicht.Aber zu spät.Schon weiß man, daß auchDie Hoffnung nie wieder,Nie wieder einkehrt, nie wieder;Sondern quer übers Meer, ade,Denen zusegelt, dieNoch nicht wissen,Noch etwa wissen,Daß es etwasZu wissenGibt.”


“Im Verlaufe nicht nur der ökonomischen, sondern auch der politischen Globalisierung kann das kardinale völkerrechtliche Prinzip der Nichteinmischung in Gefahr geraten. Besonders gilt dies für dasVerhältnis des Westens zur islamischen Kultur. Vornehmlich von meinem toten muslimischen Freunde Anwar as-Sadat habe ich den Respekt gegenüber anderen Religionen gelernt. Ich habe von ihm gelernt die gleichen Wurzeln von Judentum und Christentum und Islam. Und inzwischen habe ich ausserdem gelernt, dass Konfuzius, Sokrates oder Lao Tse und ebenso Zarathustra und Gautama Buddha ein halbes Jahrtausend, Moses oder Echnaton ein ganzes Jahrtausend vor Jesus von Nazareth gelebt haben - und dass sie wahrscheinlich deswegen doch nicht unglücklicher gewesen sind als wir Heutigen. Unter den globalisierten Umständen der heutigen Menschheit geziemt jedermann Respekt und Toleranz gegenüber den Kulturen der anderen.”