“Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.”
“Kennst du das Gefühl, wenn man plötzlich feststellt, dass es völlig hirnrissig ist, etwas für andere Menschen zu tun, weil man selbst ein Mensch ist und deshalb weiß, wie wenig sie es verdienen?”
“Ich stelle mir bei meinen Bekannten manchmal die Frage: Würde er einen Flicken oder auch nur zwei Extranähte auf seinem Hosenknie ertragen? Die meisten benehmen sich, als würde das alle ihre Zukunftsaussichten zunichte machen. Eher würden sie mit einem gebrochenen Bein in die Stadt humpeln als mit einer zerrissenen Hose. Wenn die Beine eines Herrn bei einem Unfall zu Schaden kommen, können sie oft wieder geheilt werden; wenn jedoch ein ähnlicher Unfall den Beinen seiner Hose zustößt, kommt jede Hilfe zu spät; denn ihn kümmert nicht, was wirklich achtenswert ist, sondern das, was geachtet wird. Wir kennen nur wenige Menschen, aber sehr viele Überröcke und Hosen. Man ziehe einer Vogelscheuche seinen neuesten Anzug an und stelle sich nackt daneben: Wer würde nicht zuerst die Vogelscheuche begrüßen?”
“Wenn man aufhört sich für das zu interessieren dass war, dann weiß ich auch nicht warum man sich für das interessieren sollte was kommt.”
“If we assume that man actually does resemble God, then we are forced into the impossible theory that God is a coward, an idiot and a bounder.”
“Es wird eine Zeit kommen, in der man glaubt, dass alles zu Ende ist. Das wird der Anfang sein.”
“Marseille ist keine Stadt für Touristen. Es gibt dort nichts zu sehen. Seine Schönheit lässt sich nicht fotografieren. Sie teilt sich mit. Hier muss man Partei ergreifen. Sich engagieren. Dafür oder dagegen sein. Leidenschaftlich sein. Erst dann wird sichtbar, was es zu sehen gibt. Und dann ist man, wenn auch zu spät, mitten in einem Drama. Einem antiken Drama, in dem der Held der Tod ist. In Marseille muss man sogar kämpfen, um zu verlieren.”