“Der Staat, der nur wegen und aus der Freiheit seiner Menschen besteht, darf sich nicht gegen seine Schöpfer wenden.”

Heribert Prantl

Heribert Prantl - “Der Staat, der nur wegen und aus der...” 1

Similar quotes

“[Der Mensch] würde dem Wahnsinn verfallen, wenn er sich nicht aus diesem Gefängnis befreien könnte - wenn er nicht in irgendeiner Form seine Hände nach anderen Menschen ausstrecken und sich mit der Welt außerhalb seiner selbst vereinigen könnte.”

Erich Fromm
Read more

“Es gibt zwei menschliche Hauptsünden, aus welchen sich alle andern ableiten: Ungeduld und Lässigkeit. Wegen der Ungeduld sind sie aus dem Paradiese vertrieben worden, wegen der Lässigkeit kehren sie nicht zurück. Vielleicht aber gibt es nur eine Hauptsünde: die Ungeduld. Wegen der Ungeduld sind sie vertrieben worden, wegen der Ungeduld kehren sie nicht zurück.”

Franz Kafka
Read more

“Was aber der Mensch nicht kritisieren, korrigieren und in der Phantasie vollenden darf, dem kann er sich auch nicht nähern, weder in Gedanken noch mit dem Gefühl.”

Juli Zeh
Read more

“Den Staat kümmert nicht, ob der Bürger lebt oder stirbt. Wichtig für den Staat und sein Archiv ist, ob der Bürger am Leben oder tot ist.”

J.M. Coetzee
Read more

“Sie wollen pflanzen für die Ewigkeit, Und säen Tod? Ein so erzwungnes Werk Wird seines Schöpfers Geist nicht überdauern. Dem Undank haben Sie gebaut - umsonst Den harten Kampf mit der Natur gerungen, Umsonst ein großes königliches Leben Zerstörenden Entwürfen hingeopfert. Der Mensch ist mehr, als Sie von ihm gehalten.(...) Gehn Sie Europens Königen voran. Ein Federzug von dieser Hand, und neu Erschaffen wird die Erde. Geben Sie Gedankenfreiheit.(...) Sehen Sie sich um In seiner herrlichen Natur! Auf Freiheit Ist sie gegründet - und wie reich ist sie Durch Freiheit! Er, der große Schöpfer, wirft In einen Tropfen Thau den Wurm und läßt Noch in den todten Räumen der Verwesung Die Willkür sich ergötzen - Ihre Schöpfung, Wie eng und arm! Das Rauschen eines Blattes Erschreckt den Herrn der Christenheit - Sie müssen Vor jeder Tugend zittern. Er - der Freiheit Entzückende Erscheinung nicht zu stören - Er läßt des Uebels grauenvolles Heer In seinem Weltall lieber toben - ihn, Den Künstler, wird man nicht gewahr, bescheiden Verhüllt er sich in ewige Gesetze; Die sieht der Freigeist, doch nicht ihn. Wozu Ein Gott? sagt er: die Welt ist sich genug. Und keines Christen Andacht hat ihn mehr, Als dieses Freigeists Lästerung, gepriesen.(...) Weihen Sie Dem Glück der Völker die Regentenkraft, Die - ach, so lang - des Thrones Größe nur Gewuchert hatte - stellen Sie der Menschheit Verlornen Adel wieder her. Der Bürger Sei wiederum, was er zuvor gewesen, Der Krone Zweck - ihn binde keine Pflicht, Als seiner Brüder gleich ehrwürd'ge Rechte. Wenn nun der Mensch, sich selbst zurückgegeben, Zu seines Werths Gefühl erwacht - der Freiheit Erhabne, stolze Tugenden gedeihen - Dann, Sire, wenn Sie zum glücklichsten der Welt Ihr eignes Königreich gemacht - dann ist Es Ihre Pflicht, die Welt zu unterwerfen. (Marquis von Posa; 3. Akt, 10. Szene)”

Friedrich von Schiller
Read more