“Wir waren einmal zufällig im selben portugiesicschem Hotel (wie Audrey Hepburn). Audrey mit ihrem niederländischem Ehemann, wie mit den Kindern. Ich saß manchmal ihrem Tisch gegenüber und starrte sie an wie ein Schaf. Wie ist es nur möglich, daß es so tolle Geschöpfe gibt.”
“Ach, wie ich sie umfing, wie ich in ihre Arme stürzte, mit welch verzweiflungsvoller Inbrunst ich in ihrem Fleisch wühlte, als könnte ich in ihrem Leibe das Geheimnis ihrer Seele schlürfen.”
“Stundenlang saß sie da, wägte sorgfältig Worte ab, lauschte ihrem Klang: verführerisch. Musik, vor allem, wenn sie bereits gesungen, sie schwirrten ihr durch den Kopf – wie allen, die mit Sprache umgehen. Wörter tauchen im Kopf auf und tanzen dort Rhythmen, die aus dem Unterbewusstsein auftauchen. Wortsplitter und –fetzen: Manchmal liefern sei einen Hinweis auf einen verborgenen Geisteszustand. Manchmal klimpern und klingeln sie tagelang und machen einen ganz verrückt. Und manchmal sind sie wie ein unsichtbarer Film, wie eine durchsichtige Folie zwischen einem selbst und der Wirklichkeit”
“[...] dass es völlig hirnrissig ist, etwas für andere Menschen zu tun, weil man selbst ein Mensch ist und deshalb weiß, wie wenig sie es verdienen? Kaum hat man das erkannt, bricht der Sinn jeglicher Beschäftigung in sich zusammen, und alles, was man fortan unternimmt, kann nur noch als Teil eines Spiels geschehen. Die Christen waren schlicht Pragmatiker mit ihrem 'Liebe deinen Nächsten'. Nur das 'wie dich selbst' hätten sie weglassen sollen.”
“Es ist mit Büchern nicht anders als mitMenschen. Sie mögen so verschiedensein, wie sie wollen - nur stark und ehrlichmüssen sie sein und sich behauptenkönnen, das gibt die beste Kameradschaft.”
“Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt.”