“Ich wusste nicht, wie das Licht verschwindet, obwohl ich eine ganze Stunde hinsah. Er sagte, es gäbe Sachen, die eben nicht in die Augen gehen.”

Herta Müller

Herta Müller - “Ich wusste nicht, wie das Licht...” 1

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“Ein Planet kreist aufgrund der Schwerkraft um die Sonne, und der Mond zieht das Meer an, und so entstehen Ebbe und Flut.'Das wuste ich sehr wohl, aber dann sagte er:Meinst du nicht, dass es auch eine Kraft geben muss, die uns aus dem Meer gezogen und uns Augen zum sehen und einem Kopf zum denken gegeben hat?'Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, und deshalb zuckte ich nur mit den schultern.Ich wuesste gern, ob denen, die es nicht glauben, ein wichtiger sinn fehlt,' sagte Mika ganz zum schluss.”

Jostein Gaarder
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“Ich wollte meine Augen öffnen, um Gideon ein letztes Mal anzusehen, aber ich schaffte es nicht."Ich liebe dich, Gwenny, bitte verlass mich nicht", sagte Gideon, und das war das letzte, was ich hörte, bevor ich von einem großen Nichts verschluckt wurde.”

Kerstin Gier
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“Du wirst mir ganz fremd, wenn du mit mir schläfst", habe ich ihm gesagt, und dass das Bett die einzige Bühne sei, auf der er wirklich Theater spiele, auf der er nicht mehr einfach Is sei, sondern ein anderer, unecht, eine Bündelung von Klischees, ein gespielter Mann, jemand, der seine Scham, Angst, Verklemmtheit und vielleicht sogar seine Aversion gegen Sex überschreie. Und dass ich ihn sehr begehre, sagte ich ihm, dass ich wie eine Wahnsinnige nach ihm verlange, ihm im Bett aber noch nie begegnet bin, und dass ich nicht das Zeug dazu habe, ihm da rauszuhelfen, dass ich auch gar nicht wüsste, wie ich das so eins, zwei, drei machen sollte.”

Connie Palmen
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“Ich halte es mit der Gelehrsamkeit wie die Fürsten mit der Verräterei: Ich ehre die Gelehrsamkeit und verachte die Gelehrten, die eben nichts als Gelehrte sind.”

Franz Grillparzer
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“Du, dem ich's nicht sage, daß ich bei Nacht weinend liege, dessen Wesen mich müde macht wie eine Wiege. Du, der mir nicht sagt, wenn er wacht meinetwillen: wie, wenn wir diese Pracht ohne zu stillen in uns ertrügen? Sieh Dir die Liebenden an, wenn erst das Bekennen begann, wie bald sie lügen.”

Rainer Maria Rilke
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