“Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.”
“Im allgemeinen soll aber nie vergessen werden, daß nicht die Erhaltung eines Staates oder gar die einer Regierung höchster Zweck des Daseins der Menschen ist, sondern die Bewahrung ihrer Art.”
“Die Gewalt einer Sprache ist nicht, daß sie das Fremde abweist, sondern daß sie es verschlingt.”
“Gemeinsam aber ist allen Menschen, die des guten Willens sind, dieses: daß unsere Werke uns am Ende beschämen, daß wir immer wieder von vorn beginnen müssen, daß das Opfer immer neu gebracht werden muß.”
“Über die Ferne der finsteren Flurenhebt mich mein Stern in dein schwärmendes Blut.Nicht mehr am Weh, das wir beide erfuhren,rätselt, der leicht in der Dämmerung ruht.Wie soll er, Süße, dich betten und wiegen,daß seine Seele das Schlummerlied krönt?Nirgends, wo Traum ist und Liebende liegen,hat je ein Schweigen so seltsam getönt.Nun, wenn nur Wimpern die Stunden begrenzen,tut sich das Leben der Dunkelheit kund.Schließe, Geliebte, die Augen, die glänzen.Nichts mehr sei Welt als dein schimmernder Mund.”
“Ist es nicht absurd, daß einem die Erinnerung an gute zeiten viel eher die Tränen in die Augen treibt als die an schlechte?”