“Bei vielen Menschen [...] vermute ich eine geheime Verfassung, deren virtueller Artikel 1 lautet: "Die Besitzstandswahrung ist unantastbar.”
“„Bei einem Dichter klauen ist Diebstahl, bei vielen Dichtern klauen ist Recherche”
“Vorweg ein paar grundsätzliche Regeln:1) Ich möchte keine Klagen hören, ich würde zu viel Geld für Bücher ausgeben, die ich dann doch nicht lese. Das weiß ich selbst. Ich habe stets die Absicht, sie mehr oder weniger alle zu lesen. Meine Absichten sind gut. Und schließlich ist es ja mein Geld. Ich wette, bei Ihnen ist es ähnlich.”
“Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben.”
“Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen.”
“Vorher glaubte ich, die Dinge hätten eine Bestimmung, einen verborgenen Sinn. Vorher glaubte ich, dieser Sinn sei der Gestaltung der Welt vorausgegangen. Aber der Gedanke, es gebe schlechte und gute Gründe, ist eine Illusion,[...], denn ich weiß jetzt, dass das Leben nur eine Folge von Ruhe- und Ungleichgewichtszuständen ist, deren Anordnung keiner Notwendigkeit unterliegt.”