“Ich bin der Geist der stets verneint!Unde das mit Recht; denn alles was entstehtist werth daß es zu Grunde geht;Drum besser wär's daß nichts entstünde.So ist denn alles was ihr Sünde,Zerstörung, kurz das Böse nennt,Mein eigentliches Element.”
“Manchmal denke ich – und es fällt mir schwer das zu sagen -, daß er die Menschen besser kennt als der Chef. Der Chef ist ein Idealist, ein großer Schatz, der das Beste für die Menschen will, ohne zu wissen, mit wem er es eigentlich zu tun hat. Luzifer aber weiß, daß sie lieber Himmel und Erde untergehen lassen würden, als ihr Auto abzumelden.”
“[D]as System des Herrgotts ist stets das Gegenteil dessen, was sich die Menschen vorstellen, und, hier ganz im Vertrauen, ich finde, anders könnte der Herr gar nicht bestehen, das seinem Munde am meisten entquellende Wort ist nicht Ja, sondern Nein, Immer hörte ich sagen, der Teufel sei der Geist, der stehts verneint, Mitnichten, meine Tochter, der Teufel ist der Geist, der sich selbst verneint...”
“Denn eine Sache ist, daß der Kaffee gut ist, eine andere, daß man sich das nicht ohne weiteres als selbstverständlich anmerken lassen darf.”
“Denn das Einzige, was ich an der Hoffnung nicht leiden kann, das Einzige, was ich daran rundwegs ablehne, auch wenn es niemand zugeben will, ist der Umstand, dass plötzlich aufkeimende Hoffnung der direkte Weg zu abrupter Hoffnungslosigkeit ist.”
“Das Herz ist das Unbegrenzte am Menschen, der Geist ist begrenzt. Man liebt Gott von ganzem Herzen, nicht aber mit ganzem Geist. Ich habe beobachtet, dass die Herzlosen, deren Zahl bedeutender ist, als man glaubt, einen ausgesprochenen Egoismus mit einer gewissen Geistesarmut paaren, denn erst das Herz gibt allem im Menschen das rechte Mass. Solche Menschen sind eifersuechtig und undankbar, und man braucht ihnen nur Gutes zu erweisen, wenn man sie zu Feinden haben will.” GESAMT WERKE. Band 14”