“Für den Dichter ist die Perle eine Träne des Meeres; für die Orientalen ein fest gewordener Tautropfen; für die Frauen ein längliches Kleinod von durchsichtigem Glanz und Perlmutterstoff, welches sie am Finger, Hals oder Ohr tragen; für den Chemiker eine Mischung von phosphorsaurem und kohlensaurem Salz mit ein wenig Leim, und endlich für den Naturkundigen nur eine krankhafte Ausscheidung des Organes, welches bei einigen zweischaligen Muscheln die Perlmutter erzeugt.”

Jules Verne

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Quote by Jules Verne: “Für den Dichter ist die Perle eine Träne des Mee… - Image 1

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“Gehässige Hisoriker behaupten über Österreich: Bei den zahlreichen Völkerwanderungen über die Alpen seien stets die Schwachen, Fußlahmen und Orientierungslosen an den Hängen geblieben und bildeten die genetische Ursuppe für ein Land, von dem auch heute noch eine gepflegte Unangestrengtheit ausgeht.”


“Es waren ausschließlich Männer, diese zwanghaften Buchkäufer und Sammler, die erfüllt waren von der neurotischen Überzeugung, wenn sie es nur einen Tag versäumten, hierherzukommen, könne damit auch ein Buch verloren sein oder zumindest in den Händen eines anderen Käufers landen. Was für ein Leben führten sie? Das Arcade war für sie das erste Ziel des Tages , wo sie rasch vorbeischauten, um einen Blick auf die Neuzugänge zu werfen, die am Fuße von Pikes Plattform aufgestapelt lagen; eine obligatorische, tägliche Suche nach verborgenen Schätzen. Raffgier trieb sie an und Missgunst - die beiden Ingredenzien einer jeden Passion, wie ich vermutete.”


“Die Schönheiten dieser neuen Gegenden setzten mich über die Maßen in Erstaunen. Prachtvolle Gestaltungen, Lagen und Stellungen der Eisblöcke. Hier sahen sie aus wie eine orientalische Stadt mit zahllosen Minaretts und Moscheen; dort wie eine durch Erdbeben zerfallene Stadt. Ansichten, die in den schief fallenden Sonnenstrahlen unaufhörlich wechselten oder inmitten der Schneestürme sich in graue Nebel verloren. Dann allerwärts polterndes Zusammenstürzen hinpurzelnder Eisberge mit wechselnden Dekorationen wie in einem Diorama.”


“Vielleicht gibt es ja gar keine tollen, wunderbaren Menschen. Und wir reden es uns für eine kurze Weile nur ein, dass der oder der toll und wunderbar ist, damit wir einen Grund haben, uns in ihn zu verlieben. Sozusagen ein Alibi für die Liebe.”


“Doch was [Olof] Palme in seinem Modernisierungseifer nicht verstehen konnte oder wollte, war, dass die akademischen Spinnweben auch für eine demokratisierte Hochschule von einigem Wert waren. Die Universitäten repräsentierten eine zivile Gesellschaft sowohl außerhalb des Staates als auch der Marktwirtschaft; sie waren eine andere Sphäre, die von der Jagd nach höherer Produktivität unberührt war, an der Wirtschaft und Sozialdemokratie natürlich teilnahmen. Den Universitäten und den Akademikern gegen ihren Willen Reformen aufzuzwingen untergrub ihr Selbstvertrauen und schadete auf lange Sicht der akademischen Freiheit.”


“Für jedes komplexe Problem gibt es eine einfache Lösung, und die ist die falsche.”