“Für einen Erwachsenen ist das Fehlen von Zeit offensichtlich eine Art Heimatlosigkeit.”
“Ich sehe keinen Sinn darin, der eigenen Vergangenheit hinterherzuräumen. Anwachsende Unordnung ist ein Maß für das Vergehen von Zeit.”
“Niemand weiß, wie oft er im Jahr, in der Woche oder gar in der Stunde Zeuge von Vorgängen wird, die eine Vorbereitung, ein Nachspiel oder einen kleinen Ausschnitt eines Ereignisses darstellen, das schrecklich, vielleicht sogar tödlich enden mag, dessen Einzelteile aber für sich genommen nicht das Geringste zu sagen haben. Unsere Unfähigkeit, solche Fragmente zu deuten, schützt uns vor der Schuld.”
“Das Leben ist ein Angebot, das man auch ablehnen kann.”
“Kennst du das Gefühl, wenn man plötzlich feststellt, dass es völlig hirnrissig ist, etwas für andere Menschen zu tun, weil man selbst ein Mensch ist und deshalb weiß, wie wenig sie es verdienen?”
“Warten ist Gegenwart. Das generelle Verhältnis des Menschen zur Zeit. Warten zeichnet Gottes Umrisse an die Wand. Warten ist jenes Durchgangsstadium, das wir als unsere Existenz bezeichnen!”
“Wenn von zwei ausschließlichen Varianten eine die Katastrophe, die andere das Warten auf die Katastrophe bereithält, so räumt das Abwarten doch wenigstens dem Zufall eine winzige Chance ein. ”