“Als ich endlich ins Esszimmer hinunterkam, war die Frühstückszeit glücklicherweise schon so gut wie vorbei. Xemerius hing am Kronleuchter und baumelte mit dem Kopf. "Na, wieder nüchtern, kleine Saufnase?"Lady Arista musterte mich von Kopf bis Fuß. "Ist das Absicht dass du nur das eine Auge geschminkt hast?”

Kerstin Gier

Kerstin Gier - “Als ich endlich ins Esszimmer...” 1

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“Sozusagen grundlos vergnügtIch freu mich, dass am Himmel Wolken ziehenund dass es regnet, hagelt, friert und schneit.Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit,wenn Heckenrosen und Holunder blühen.- Dass Amseln flöten und das Immen summen,Dass Mücken stechen und dass Brummer brummen.Dass rote Luftballons ins Blaue steigen.Dass Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen.Ich freu mich, dass der Mond am Himmel stehtund dass die Sonne täglich neu aufgeht.Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter,gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter,wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn.Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn!Ich freu mich. Das ist des Lebens Sinn.Ich freue mich vor allem. Dass ich bin.In mir ist alles aufgeräumt und heiter;Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt.An solchem Tag erklettert man die Leiter,die von der Erde in den Himmel führt.Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,- weil er sich selber liebt – den Nächsten lieben.Ich freue mich, dass ich mich an das Schöneund an das Wunder niemals ganz gewöhne.Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu!Ich freue mich, dass ich… Dass ich mich freu.”

Mascha Kaléko
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“Wahrscheinlich werde ich jede Nacht von dir träumen", sagte er. "Und wenn ich aufwache, weiß ich, dass der beste Teil des Tages schon vorbei ist.""Das hast du irgendwo gelesen.""Hab ich nicht.”

Kai Meyer
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“Du betrachtest das, was mit uns geschieht, ein wenig wie eine Krankheit. Wenn es eine ist, dann will ich nicht gesund werden. Der Gedanke, dass es Dich irgendwo gibt, und dass du manchmal an mich denkst, hilft mir zu leben.”

Benoîte Groult
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“Du fragst, wann ich meinen nächsten Abstecher in die zivilisierte Welt machen werde. Nun, ich glaube nicht, dass dies sehr bald sein wird. Ich bin der Wildnis noch lange nicht überdrüssig, genieße vielmehr ihre Schönheit und das Wanderleben, das ich führe, mit jedem neuen Tag mehr. Ich sitze tausendmal lieber im Sattel als in der Trambahn, und auf ein Dach über dem Kopf verzichte ich gern, wenn ich nur unter einem besternten Himmel sitzen darf; der einsame, unwegsame Trail, der mich an einen unbekannten Ort führt, reizt mich mehr als jeder asphaltierte Highway, und auch bin ich lieber vom tiefen Frieden der Wildnis umgeben als von der Unzufriedenheit, die in den Städten herrscht. Kannst du es mir verübeln, wenn ich bleibe, wo ich m ich heimisch fühle, wo ich eins bin mit der Welt um mich herum? Es ist wahr, mir fehlt zuweilen der gute Freund, das geistreiche Gespräch. Doch es gibt kaum jemanden, mit dem ich mich über die Erlebnisse, die mir soviel bedeuten, austauschen könnte. Ich habe daher längst gelernt, darauf verzichten. Es reicht mir vollkommen, von Schönheit umgeben zu sein…Auch wenn du’s mir nur flüchtig geschildert hast, weiß ich, dass ich den Trott und die Eintönigkeit des Lebens, das du zu führen gezwungen bist, nicht einen Tag aushalten könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, meinem Wanderleben jemals abzuschwören. Ich bin zu tief in die Geheimnisse des Lebens vorgedrungen und würde so ziemlich alles einer Rückkehr ins Leben der Mittelmäßigkeit vorziehen.”

Everett Ruess
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“Weißt du, die Leute lügen, wenn sie sagen, nichts sei so stark wie die Liebe. Das ist eine der größten und gemeinsten Lügen überhaupt. Liebe ist nicht stark. Sie ist so verletzlich wie nur irgendwas. Und wenn wir nicht achtgeben, dann zerbricht sie wie Glas.""Aber du liebst ihn noch immer. Sogar heute noch.""Und, hilft mir das weiter? Macht mich das stärker?" Sie schüttelte den Kopf. "Es tut nur weh, das ist alles. Es tut furchtbar weh, jeden Tag und jede Nacht. Es ist auch nicht wahr, dass die Zeit alle Wunden heilt. Sie macht es schlimmer. Die Zeit macht es immer nur noch schlimmer.”

Kai Meyer
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