“Ich wollte meine Augen öffnen, um Gideon ein letztes Mal anzusehen, aber ich schaffte es nicht."Ich liebe dich, Gwenny, bitte verlass mich nicht", sagte Gideon, und das war das letzte, was ich hörte, bevor ich von einem großen Nichts verschluckt wurde.”

Kerstin Gier

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“Und es herrschte Totenstille im Raum", flüsterte Xemerius vom Kronleuchter. "Alle Augen ruhten auf dem Mädchen in der pissgelben Bluse..." Argh, er hatte recht. Ich ärgerte mich, dass ich mich vorhin nicht noch schnell geduscht und umgezogen hatte -- die Blöde Schuluniform war so ziemlich das am wenigsten Kleidsame, das ich besaß. Aber wer hätte auch ahnen können, dass ich heute Abend noch mal Besuch bekommen würde? Und zwar Besuch, bei dem mir mein Aussehen wichtig war? "Hi", sagte Gideon und lächelte zum ersten Mal, seit er den Raum betreten hatte. Ich lechelte verlegen zurück. "Hi, Gollum."Gideons Lächeln vertiefte sich.Selbst die Schatten an den Wänden verstummten, während die beiden einander anschauten, als hätten sie sich gerade auf ein Pupskissen gesetzt", sagte Xemerius und flatterte vom Kronleuchter hinter uns her. "Romantische Geigenmusik setzte ein, dann taperten sie nebeneinander her, das Mädchen mit der pissgelben Bluse und der Junge, der dringend Mal wieder zum Friseur müsste.”


“Wenn du mich küsst, Gwendolyn Shepherd, dann ist das so, als würde ich den Kontakt zum Boden verlieren. Ich habe keine Ahnung, wie du das machst oder wo du es gelernt hast. Wenn du mich küsst, dann will ich nichts anderes mehr, als dich zu spüren und in meinen Armen zu halten. Scheiße, ich bin so schrecklich in dich verliebt, dass es sich anfühlt, als hätte irgendwo in meinem Inneren jemand einen Kanister mit Benzin ausgekippt und angezündet! Gwenny, das alles macht mir furchtbare Angst. Ohne dich würde mein Leben keinen Sinn mehr haben, ohne dich... ich würde auf der Stelle sterben wollen, wenn dir etwas zustieße.”


“»Schschscht«, machte Gideon. »Alles ist gut, Gwenny. Ich bin bei dir.«»Ja, du bist bei mir«, sagte ich und wiederholte gleich noch einmal, wie ein beruhigendes Mantra. »Du bist bei mir du bist bei mir du bist bei mir.«”


“Hören Sie, ich weiß sehr gut, dass ich so klein und unbedeutend bin, dass man eine Lupe braucht, um mich wahrzunehmen. Das war schon immer so. Suchen Sie mich mal auf einem Klassenfoto heraus, das dauert! Ich habe keine Familie, wenn ich jetzt von der Bildfläche verschwinde, gerät niemand in Not. Ich habe keine Freunde, keiner wird trauern, wenn ich nicht mehr da bin. Das weiß ich alles. Trotzdem, es hört sich vielleicht komisch an, aber ich war mit der Welt, wie sie ist, zufrieden. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht war ich auch zwei und hab mich köstlich mit mir selbst amüsiert. Ich weiß es nicht. Jedenfalls fühle ich mich in dieser Welt sehr wohl. Vieles darin gefällt mir nicht, und manchen scheine ich nicht zu gefallen, doch anderes gefällt mir, und was mir gefällt, gefällt mir -sehr-. Ob ich der Welt gefalle, ist mir scheißegal. Das ist mein Leben. Ich will nicht woanders hin. Unsterblichkeit brauche ich nicht. Alt werden ist nicht einfach, doch es betrifft mich ja nicht allein. Alle werden alt. Einhörner will ich nicht, ich will auch keinen Zaun!”


“Du hast gesagt, ich sei ein Krieger [...] Du sagtest, das sei meine Natur und ich dürfe mich nicht dagegen wehren. Aber du hattest Unrecht, Vater. Ich habe nur gekämpft, weil ich musste. Über meine Natur kann ich nicht bestimmen, wohl aber über mein Handeln. Und das werde ich, denn jetzt bin ich frei.”


“Aber ich wollte nicht genesen, wenn ich dafür das wenige, das mir von meinem Bruder geblieben war, aufgeben musste.”