“[I]hr könnt nur frei sein, wenn selbst der Wunsch, die Freiheit zu suchen, euch zum Zügel wird und wenn ihr aufhört, von Freiheit als Ziel und Erfüllung zu reden.”

Khalil Gibran

Khalil Gibran - “[I]hr könnt nur frei sein, wenn selbst...” 1

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“Die Erde gibt euch ihre Frucht, und es wird euch an nichts mangeln, wenn ihr nur wißt, wie ihr eure Hände füllt. Im Austausch der Gaben der Erde werdet ihr Fülle finden und gesättigt sein. Doch wenn der Austausch nicht in Liebe und freundlicher Gerechtigkeit stattfindet, wird er bloß einige zur Gier und andere zum Hunger führen.”

Khalil Gibran
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“Durch die Gitterfenster seiner Individualität starrt der Mensch hoffnungslos auf die Ringmauern der äußeren Umstände, bis der Tod kommt und ihn zu Heimkehr und Freiheit ruft …Individualität!… Ach, was man ist, kann und hat, scheint arm, grau, unzulänglich und langweilig; was man aber nicht ist, nicht kann und nicht hat, das eben ist es, worauf man mit jenem sehnsüchtigen Neide blickt, der zur Liebe wird, weil er sich fürchtet, zum Haß zu werden.Ich trage den Keim, den Ansatz, die Möglichkeit zu allen Befähigungen und Betätigungen der Welt in mir … Wo könnte ich sein, wenn ich nicht hier wäre! Wer, was, wie könnte ich sein, wenn ich nicht ich wäre, wenn diese meine persönliche Erscheinung mich nicht abschlösse und mein Bewußtsein von dem aller derer trennte, die nicht ich sind! Organismus! Blinde, unbedachte, bedauerliche Eruption des drängenden Willens! Besser, wahrhaftig, dieser Wille webt frei in raum- und zeitloser Nacht, als daß er in einem Kerker schmachtet, der von dem zitternden und wankenden Flämmchen des Intellektes notdürftig erhellt wird!”

Thomas Mann
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“Doch am meisten von allem lernte er, als der Sommer sich neigte, den Müßiggang zu lieben, Müßiggang nicht mehr als Strecken der Freiheit, die heimlich hier und da unfreiwilliger Arbeit abgeknapst wurden, gestohlene Augenblicke der Freude, wenn er mit von den Fingern baumelnder Gabel vor einem Blumenbeet auf der Fersen hockte, nein, Müßiggang als Hingabe seiner selbst an die Zeit, eine Zeit, die langsam wie Öl von Horizont zu Horizont über das Angesicht der Welt floß, die seinen Leib überspülte, in seinen Achselhöhlen und Leisen kreiste, die seine Augenlider bewegte. Er war weder erfreut noch verärgert, wenn es zu arbeiten galt, es war dasselbe.”

J.M. Coetzee
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“Es dauerte einen Moment, bis er ihr antwortete:Nein, ich spreche von... von eurer Freiheit, glaube ich. Von dem Glück, das ihr habt, für euch zu leben und auf alles andere zu pfeifen.”

Anna Gavalda
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“[I]m Hain des Tempels und im Schatten der Zitadelle habe ich die Freiesten unter euch ihre Freiheit als Joch und Handschellen tragen sehen.”

Khalil Gibran
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