“Wir Wanderer, die immer den einsameren Weg suchen, beginnen keinen Tag, wo wir den letzten beendet haben; und kein Sonnenaufgang findet uns, wo der Sonnenuntergang uns verließ.Selbst während die Erde schläft, reisen wir.”

Khalil Gibran

Khalil Gibran - “Wir Wanderer, die immer den einsameren...” 1

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“Reiten, reiten, reiten, durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag.Reiten, reiten, reiten. Und der Mut ist so müde gewordenund die Sehnsucht so groß. Es gibt keine Berge mehr,kaum einen Baum. Nichts wagt aufzustehen.Fremde Hütten hocken durstig an versumpften Brunnen.Nirgends ein Turm. Und immer das gleiche Bild. Man hat zwei Augen zuviel. Nur in der Nachtmanchmal glaubt man den Weg zu kennen.Vielleicht kehren wir nächtens immer wiederdas Stück zurück, das wir in der fremden Sonne mühsam gewonnen haben? Es kann sein. Die Sonne ist schwer, wie bei uns tief im Sommer. Aber wir haben im Sommer Abschied genommen. Die Kleider der Frauen leuchteten lang aus dem Grün. Und nun reiten wir lang. Es muß also Herbst sein.Wenigstens dort, wo traurige Frauen von uns wissen.”

Rainer Maria Rilke
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“Wir haben, wo wir uns lieben, ja nur dies: einander lassen; denn daß wir uns halten, das fällt uns leicht und ist nicht erst zu erlernen.”

Rainer Maria Rilke
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“Seit wir den Glauben und damit die Wahrheit verloren haben, liegt zwischen Heuchelei und Ehrlichkeit der letzte Unterschied, der uns bleibt.”

Juli Zeh
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“Jemand anderes mischt die Karten, mit denen wir spielen, und sooft wir darüber verzweifeln, so dankbar sind wir letzten Endes über die Gnade des Systems. Denn würden wir den Weg des Lebens weitergehen, wenn wir die Zukunft sehen könnten?”

Sebastian Fitzek
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“Der Schlaf, den wir ersehnen, der vollkommene Schlaf, ist traumlos. Wir werden von Träumen heimgesucht, sobald wir gelernt haben, uns zu erinnern und Reue zu empfinden”

Golo Mann
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