“Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben.”
“… Den hatte der Major jetzt freilich ganz vergessen, er berief sich nicht auf ihn, er nannte nicht innerlich seinen Namen, er zitierte den René nicht, wie wir den Anton Kuh in einer Fußnote. Würden alle Urheber-Rechts-Verletzungen im Leben ebenso verfolgt wie in der Literatur, der Welt gesamtes Gerichtswesen reichte nicht aus, um die Prozesse abzuwickeln, die ständig reziproken Anleihe-Verhältnisse auf dem Markt unserer Vorstellungen zu klären.”
“Er war die Nacht durchgeritten, um sie schnell zu erreichen. In gestrecktem Galopp durch die Finsternis - wie ein verdammter Ritter aus einem blöden Heldenepos. Er war gerade rechtzeitig eingetroffen, um zu sehen, wie der andere sie am Morgen verließ.”
“Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wussten nicht, dass Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben.”
“Man wacht, um zu essen und zu trinken, damit man ohne zu verhungern schlafen kann. Der Mensch wacht, um zu schlafen.Nur er nicht. Er schlaeft um zu arbeiten.”
“Die Einfachheit und Nacktheit des primitiven Menschen hatte wenigstens den Vorteil, daß er sich in der Natur als Gast fühlte. War er durch Nahrung und Schlaf erquickt, dann dachte er wieder ans Weiterziehen. Er lebte in der Welt gleichsam wie in einem Zelt, durchstreifte die Täler, überquerte die Ebenen oder kletterte auf Berge. Aber die Menschen haben sich zu Werkzeugen ihrer Werkzeuge gemacht! Der Mensch, der sich frei und unabhängig Beeren pflückte, wenn er hungrig war, ist Farmer geworden, und der einst unter einem Baum Schutz suchte, Hausbesitzer. Wir schlagen nicht mehr für eine Nacht unser Zelt auf, sondern haben uns auf der Erde ansässig gemacht und den Himmel vergessen. Wir haben die christliche Kultur angenommen, doch nur als verbesserte Methode der Agri-Kultur. Wir haben für diese Welt ein Familienhaus und für die andere ein Familiengrab errichtet.”