“Das Firmament blaut ewig und die ErdeWird lange fest stehen und aufblühn im Lenz.Du aber, Mensch, wie lange lebst denn du?”

Li Tai-po

Li Tai-po - “Das Firmament blaut ewig und die ErdeWird...” 1

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“Und so schleppe ich mein Leben damit hin, das zu tun, was ich nicht will, und das zu erträumen, was ich nicht haben kann, absurd wie eine stehen-gebliebene öffentliche Uhr. Nur die zarte, aber feste Sensibilität, der lange, aber vollauf bewusste Traum, bilden in ihrer Gesamtheit mein Halbschattenprivileg.”

Fernando Pessoa
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“Charakter, das ist eine Zeitfrage. Er hält soundso lange, genau wie ein Handschuh. Es gibt gute, die halten lange. Aber sie halten nicht ewig.”

Bertolt Brecht
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“Geschichten sind die Essenz des Lebens, Apolonia", sagte er, so ernst wie immer, und sie hatte das Gefühl, dass es auf der ganzen Welt keinen gescheiteren Menschen gab. "Menschen kommen und gehen. Aber Geschichten überdauern die Zeit, denn sie sind hier in den Büchern, sie sind wie Schätze eingeschlossen und leben ewig. Du, Apolonia, wirst all das hier erben und nach mir die Bücher kaufen, verkaufen und lieben, die die ganze Schönheit der Welt in sich tragen.”

Jenny-Mai Nuyen
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“MaifestWie herrlich leuchtetMir die Natur!Wie glänzt die Sonne!Wie lacht die Flur!Es dringen BlütenAus jedem Zweig,Und tausend StimmenAus dem Gesträuch,Und Freud und WonneAus jeder Brust.O Erd, o Sonne!O Glück, o Lust!O Lieb', o Liebe,So golden schön,Wie MorgenwolkenAuf jenen Höhn;Du segnest herrlichDas frische Feld,Im BlütendampfeDie volle Welt.O Mädchen, Mädchen,Wie lieb' ich dich!Wie blickt dein Auge!Wie liebst du mich!So liebt die LercheGesang und Luft,Und MorgenblumenDen Himmels Duft,Wie ich dich liebeMit warmem Blut,Die du mir JugendUnd Freud und MutZu neuen LiedernUnd Tänzen gibst!Sei ewig glücklichWie du mich liebst!”

Johann Wolfgang von Goethe
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“Es ist alles eitellDu siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese seinAuf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.Was itzt so pocht und trotzt ist morgen Asch und BeinNichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?Ach! was ist alles dies, was wir für köstlich achten,Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind't.Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten!---Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:Wo jetzt noch Städte stehn, wird eine Wiese sein,Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.Was jetzt noch prächtig blüht, soll bald zertreten werden.Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch’ und Bein,Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?Ach! Was ist alles dies, was wir für köstlich achten,Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;Als eine Wiesenblum’, die man nicht wieder find’t.Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten!”

Andreas Gryphius
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