“Während ich mir mit Fernsehen und Radio die Illusion von Gesellschaft ins Verlies holte, konnte ich es beim Lesen gedanklich für Stunden verlassen.”

Natascha Kampusch

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“Aber man lebt nicht ewig in einem Alptraum. Der Mensch hat die Fähigkeit, selbst in den abnormalsten Situationen einen Anschein von Normalität zu schaffen, um sich nicht zu verlieren. Um zu überleben.”


“Wandaden zoals mijn ontvoering bieden de zwart-witte basis voor de categorieën 'goed' en 'kwaad' waaraan de samenleving behoefte heeft. De dader moet wel een beest zijn, want als we dat geloven, zijn we zelf goed. Een misdrijf moet worden opgetuigd met sadomasochistische fantasieën en wilde orgieën, net zolang totdat het zo ver van ons af staat dat er geen enkel verband met ons eigen leven is.En het slachtoffer moet gebroken zijn en dat ook blijven, anders is het kwaad niet meer op die manier op afstand te houden. Een slachtoffer dat weigert zich in die rol te schikken wordt een symbool van de tegenstellingen van de maatschappij. Die willen we niet zien, want dan zouden we gedwongen zijn over onszelf na te denken.”


“Niets is alleen maar zwart of alleen maar wit. En niemand is alleen maar goed of alleen maar slecht. Dat gold ook voor mijn ontvoerder. Dat zijn uitspraken die men een slachtoffer van ontvoering niet graag hoort doen, omdat daarmee het vaste beeld van goed en kwaad wordt verstoord. Een beeld waar iedereen maar al te graag in gelooft om in een wereld vol grijstinten het houvast niet te verliezen.”


“It is up to you whether social, intelligent and wonderful creatures are to be freed from their chains and cages where ruthless people keep them. The animals would, if they could, flee as I did, because a life in captivity is a life full of deprivation.”


“Vis-à-vis vom Club >Leon&Eddis< ... Der reinste Wahnsinn! Ich vernehme in der Tiefe der Nacht das monotone Schlagen der Tamburins, sinnlich und suggestiv, tätowierte Körper und Visionen von Orgien spuken mir im Hirn. Geruch nach Gin und Bier für neunzig Cent, ich fühle eine schmerzhafte Starre in mir. Ich höre, wie das Publikum tobt und einer Tänzerin zujubelt, die es mit ihren aufreizenden lasziven Bewegungen in ihren Bann zieht.. Schweiß rinnt überall an ihr herunter und die schicke Gesellschaft in den ersten Reihen lässt sich keinen Tropfen davon entgehen. Der Gipfel des Widerwärtigen. Es ist halb sieben Uhr früh... Die zweite Schublade von unten, zu meiner Linken, birgt eine Kollektion suggestiver Bilder. Zeichnungen und Fotos. Das ist meine Comedia Divida... Ich würde dir gerne von schöneren Dingen erzählen. Aber man muss die Realität ohne Illusion sehen, nicht? Alles, was ich hier geschrieben habe, ist wahr. Es ist schwierig für mich. Ich fühle mich allein. Entschuldige. Ich fühle mich allein.”


“Ich bin gern erlöst von meinem Spiegelbild, von der Frage, wie ich aussehe. Auch ohne Spiegel weiß ich, wie es mir geht, ich brauche diesen Umweg nicht. Es ist mir unangenehm: mich ständig einem Urteil unterwerfen, mit einem Idealbild vergleichen, mit früheren Fotos, mit dem Bild, das andere - wie ich glaube - von mir haben.”