“Für den Philosophen sind die Frauen der Triumph der Materie über den Geist, - genau wie die Männer der Triumph des Geistes über die Moral sind.”
“Aber gerade die bestehenden Verhältnisse sind es, die bekämpft werden; und jeder Entwurf, der sich den bestehenden Verhältnissen anpasst, ist falsch und töricht. Die Verhältnisse werden abgeschafft werden, und die Natur des Menschen wird sich verändern. Man weiß über die menschliche Natur nur das eine mit Sicherheit, dass sie sich verändert. Veränderlichkeit ist die einzige EIgenschaft, über die wir wirklich etwas vorauszusagen vermögen. Die Systeme, die scheitern, sind jene die auf der Beständigkeit der menschlichen Natur aufbauen und nicht auf ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung.”
“Die Männer heiraten, weil sie müde sind, die Frauen, weil sie neugierig sind. Beide werden enttäuscht.”
“Handeln? Was ist Handeln? Es ist nichts als gemeine Anbequemung an die Tatsachen! Die Welt schafft der Sänger für den Träumer.”
“Was für den Vogel die Kraft der Schwingen das ist für den Menschen die Freundschaft sie erhebt ihn über den Staub der Erde.”
“Was verabscheuenswerter sei, die Zeichen der Sünde oder die des Alter.”
“Die Kunst ist die intensivste Form des Individualismus, die die Welt kennt. Ich bin versucht zu sagen, dass sie die einzige wirkliche Form des Individualismus ist, die die Welt je kannte." [...] Der Künstler aber kann allein, ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen, ohne ihr Dazwischentreten, etwas Schönes gestalten; und wenn er nicht einzig zu seiner eigenen Freude arbeitet, ist er überhaupt kein Künstler. [...] Ein wirklicher Künstler glaubt an sich, weil er ganz und gar er selbst ist. [...] Ein echter Künstler kümmert sich nicht um das Publikum. Es exisitiert nicht für ihn. [...] Jede Autorität ist gleichermaßen ein Übel. [...] Mit der Zukunft allein haben wir uns auseinander zusetzen. Denn die Vergangenheit ist, was der Mensch nicht hätte sein dürfen. Die Gegenwart ist, was der Mensch nicht sein sollte. Die Zukunft ist, was die Künstler sind.”