“Aus den fernsten Weiten des Weltraums betrachtet, ist die Erde nicht größer als ein Staubkorn. Bedenke das, wenn du das nächste Mal das Wort "Menschheit" schreibst.”

Paul Auster

Paul Auster - “Aus den fernsten Weiten des Weltraums...” 1

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“Wenn es stimmt, dass sich keine Demokratie eine totale Transparenz erlauben kann, dass das Geheimnis eine eigene Physiologie besitzt und der Staat seine herrschaftlichen Geheimnisse braucht, entsteht dann ein Problem, wenn diese Physiologie zur Pathologie wird. Wenn die Dimension des Unsagbaren das Ausmaß dessen, was man sagen darf, übersteigt, wenn das Verborgene – zeitlich betrachtet – bei weitem größer ist als die Transparenz, dann wird das Geheimnis für die Demokratie zu einer offenen Wunde.”

Giovanni De Luna
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“Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung. Wie ein Schauspieler, der auf die Bühne kommt, ohne vorher je geprobt zu haben. Was aber kann das Leben wert sein, wenn die erste Probe für das Leben schon das Leben selber ist? Aus diesem Grund gleicht das Leben immer einer Skizze. Auch „Skizze“ ist nicht das richtige Wort, weil Skizze immer ein Entwurf zu etwas ist, die Vorbereitung eines Bildes, während die Skizze unseres Lebens eine Skizze von nichts ist, ein Entwurf ohne Bild.Einmal ist keinmal, sagt sich Tomas. Wenn man ohnehin nur einmal leben darf, so ist es, als lebe man überhaupt nicht.”

Milan Kundera
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“Hast du schon mal das Gefühl gehabt dass die Welt dich im Stich läst,den Eindruck dsas das Zimmer indem du dich befindest immer kleiner wird,die Überzeigung das deine Kleider über Nacht gealtert,dass dein Bild in jedem Spiegel dein Elend reflektiert & dass dir das Gefühl zu glauben das dich nichts und niemand liebt & das du nichts liebst & das dieses Nichts die Leere deiner Existenz ist?”

Marc Levy
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“Einer der Altmeister des englischen Romans, William Makepeace Thackeray, nannte das Wort Finis am Ende eines Erzählwerkes einmal ein "trübsinniges Wort". Das mag zutreffen, wenn man lediglich meint, von einer liebgewordenen, vertrauten Umgebung Abschied nehmen zu müssen. Meist ist jedoch das weiterwirkende Erlebnis - die Auseinandersetzung mit der vermittelten Weltsicht -, das uns ein Kunstwerk lieb und wert macht, gewissermaßen das subjektive "Weiterschreiben", wenn sich der Vorhang über das fiktive Geschehen gesenkt hat.”

Klaus Udo Szudra (Hrsg.)
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“Wenn ein kleiner Junge ein Stück Holz unterm Ofen hervorholt und zu dem Holz >>Hü!<< sagt, dann ist es ein Pferd, ein richtiges lebendiges Pferd. Und wenn der große Bruder sich kopfschüttelnd das Holz betrachtet und zu dem kleinen Jungen sagt: >>Das ist ja gar kein Pferd, sondern du bist ein Esel<<, so ändert das nicht das Geringste daran. Und mit meiner Zeitungsnotiz war es ähnlich. Die anderen Leute dachten: Na ja, das ist eben eine Notiz von zwanzig Zeilen. Ich aber murmelte >>Hokuspokus!<<, und da war's ein Buch.”

Erich Kästner
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