“Doch am Ende sind Bücher kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, und Lesen ist eine Sucht, von der er keinesfalls geheilt werden möchte.”
“Und welch ein Luxus ist es doch, daheim in der Küche über geopolitische Schachzüge und militärische Strategien zu philosophieren, ohne dafür von Wählern, der Presse, Freunden oder gar der Geschichte verantwortliche gemacht zu werden. Wenn keine Konsequenzen drohen, ist es nur ein interessanter Zeitvertreib, wenn man sich irrt.”
“Der Bibliomane", fuhr er fort, "verkörpert in Buchhaim eine der am liebsten gesehenen Kategorien des Biblionismus. Er ist von dem Wunsch beseelt, möglichst viele Bücher zu erwerben und mit nach Hause zu nehmen. Ein durchschnittlicher Büchersammler also. Sofern er dies im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften tut und die Bücher nicht klaut, ist der Bibliomane der willkommenste Gast der Stadt - wir alle leben von ihm. Die Gruppe der Bibliomanen ist eine sehr große.”
“Romane sind dazu da, verschlungen zu werden. Sie lesen ist eine Wollust der Einverleibung.”
“Keine zauberwirkende Rune ist wunderbarer als ein Buch. Bücher sind das auserlesene Besitztum der Menschen.”
“Vorweg ein paar grundsätzliche Regeln:1) Ich möchte keine Klagen hören, ich würde zu viel Geld für Bücher ausgeben, die ich dann doch nicht lese. Das weiß ich selbst. Ich habe stets die Absicht, sie mehr oder weniger alle zu lesen. Meine Absichten sind gut. Und schließlich ist es ja mein Geld. Ich wette, bei Ihnen ist es ähnlich.”