“Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehein harten Adern, wie ein Erz allein;und bin so tief, daß ich kein Ende seheund keine Ferne: alles wurde Näheund alle Nähe wurde Stein.Ich bin ja kein Wissender im Wehe,—so macht mich dieses große Dunkel klein;bist Du es aber: mach dich schwer, brich ein:daß deine ganze Hand an mir gescheheund ich an dir mit meinem ganzen Schrein.It's possible I'm moving through the hard veinsof heavy mountains, like the ore does, alone;I'm already so deep inside, I see no end in sight,and no distance: everything is getting nearand everything getting near is turning to stone.I still can't see very far yet into suffering,—so this vast darkness makes me small;are you the one: make yourself powerful, break in:so that your whole being may happen to me,and to you may happen, my whole cry. ”
“It’s possible, I’m moving through the hard veins of heavy mountains, like an arc, alone; I’m so deep inside, I see no end in sight, and no distance: everything is getting near and everything near is turning to stone.”
“Was soll ich mit meinem Munde? Mit meiner Nacht? Mit meinem Tag? Ich habe keine Geliebte, kein Haus, keine Stelle auf der ich lebe”
“Vielleicht sind gewisse meiner neulich ausgesprochenen Bedenken sehr übertrieben; so viel, wie ich mich kenne, scheint mir sicher, daß, wenn man mir meine Teufel austriebe, auch meinen Engeln ein kleinen, ein ganz kleiner (sagen wir) Schrecken geschähe, - und - fühlen Sie - gerade darauf darf ich es auf keinen Preis ankommen lassen.”
“Seele im RaumHier bin ich, hier bin ich, Entrungene,taumelnd.Wag ichs denn? Werf ich mich?Fähige waren schon vieldort, wo ich drängte. Nun woauch noch die Mindesten restlos Macht vollziehn,schweigend vor Meisterschaft —:Wag ichs denn ? Werf ich mich?Zwar ich ertrug, vom befangenen Körper aus,Nächte; ja, ich befreundeteihn, den irdenen, mit der Unendlichkeit;schluchzendüberfloß, das ich hob,sein schmuckloses Herz.Aber nun, wem zeig ichs,daß ich die Seele bin? Wenwunderts?Plötzlich soll ich die Ewige sein,nicht mehr am Gegensatz haftend, nicht mehrTrösterin; fühlend mit nichts alsHimmeln.Kaum noch geheim;denn unter den offenenallen Geheimnissen eines,ein ängstliches.O wie durchgehn sich die großen Umarmungen. Welchewird mich umfangen, welche mich weitergeben, mich, linkischUmarmende?Oder vergaß ich und kanns?Vergaß den erschöpflichen Aufruhrjener Schwerliebenden? Staun',stürze aufwärts und kanns?”
“Du, dem ich's nicht sage, daß ich bei Nacht weinend liege, dessen Wesen mich müde macht wie eine Wiege. Du, der mir nicht sagt, wenn er wacht meinetwillen: wie, wenn wir diese Pracht ohne zu stillen in uns ertrügen? Sieh Dir die Liebenden an, wenn erst das Bekennen begann, wie bald sie lügen.”
“Wenn du der Träumer bist, Bin ich dein traum.Doch wenn du wachen willst, Bin ich dein Wille.Und werde mächtig aller HerrlichkeitUnd ründe mich wie eine sternenstilleÜber der wunderlichen Stadt der Zeit”