“Nein, Will Henry, unser Feind ist die Furcht. Blindmachende, verstandtötende Furcht. Furcht zerstört die Wahrheit und vergiftet jede Klarheit, womit sie uns zu falschen Annahmen und irrationalen Schlussfolgerungen führt.”
“Du hast deine Furcht überwunden. Das ist weitaus mehr wert, als keine Furcht zu haben. ”
“Verliebtheiten werden maßlos überschätzt. Verliebtheiten bestehen zu fünfundvierzig Prozent aus der Furcht davor, nicht akzeptiert zu werden, zu fünfundvierzig Prozent aus der manischen Hoffnung, dass diese Furcht ausgerechnet diesmal beschämt wird, und zu bescheidenen zehn Prozent aus dem zerbrechlichen Gefühl für die Möglichkeit der Liebe.”
“Kein Mensch, der in Furcht oder Sorge oder Chaos lebt, ist frei, aber wer sich von Sorgen, Furcht und Chaos befreit, wird dadurch auch aus der Sklaverei befreit.”
“Für niemand ist die Erde so viel wie für den Soldaten. Wenn er sich an sie presst, lange, heftig, wenn er sich tief mit dem Gesicht und mit den Gliedern in sie hineinwühlt in der Todesangst des Feuers, dann ist sie sein einziger Freund, sein Bruder, seine Mutter, er stöhnt seine Furcht und seine Schreie in ihr Schweigen und ihre Geborgenheit, sie nimmt sie auf und entlässt ihn wieder zu neuen zehn Sekunden Lauf und Leben, fasst ihn wieder und manchmal für immer.”
“Ich musste mich zusammennehmen! Ich wollte einfach keine Furcht mehr empfinden! Aber so fest ich mir's vornahm, immer regte sich ein zweites Ich, und dieses zweite Ich - hatte Furcht. Ich fragte mich, was es eigentlich zu fürchten gäbe. Mein tapferes Ich spottete über das feige Ich. Nie habe ich so wie an diesem Tage den Gegensatz der beiden Wesen verspürt, die in uns wohnen. Das eine will, das andere widerstrebt, und wechselnd haben sie die Oberhand.”