“Glück ist kein Dauerzustand. Glück ist wie der Schaum im heißen Badewasser. Und ein heißes Bad ist auch ohne Schaum ziemlich super. Aber ist mein Badewasser überhaupt heiß?Ich verlaufe mich ein wenig in meinen Metaphern und fange nochmal von vorn an:Ich bin nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich. Ich bin o.k. Und ich beschließe, dass o.k. noch nicht genug ist (..)”

Sarah Kuttner

Sarah Kuttner - “Glück ist kein Dauerzustand. Glück ist...” 1

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“Es ist seltsam, aber ich sehne mich umso mehr nach dem Leben, je mehr ich davon getrennt bin. Es ist seltsam, meinen Sie nicht auch, dass Verzweiflung in Lebensdurst umschlagen kann und dass man selbst in diesen düsteren Zeiten das Glück in den kleinen Dingen finden kann.”

Kate Morton
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“Hören Sie, ich weiß sehr gut, dass ich so klein und unbedeutend bin, dass man eine Lupe braucht, um mich wahrzunehmen. Das war schon immer so. Suchen Sie mich mal auf einem Klassenfoto heraus, das dauert! Ich habe keine Familie, wenn ich jetzt von der Bildfläche verschwinde, gerät niemand in Not. Ich habe keine Freunde, keiner wird trauern, wenn ich nicht mehr da bin. Das weiß ich alles. Trotzdem, es hört sich vielleicht komisch an, aber ich war mit der Welt, wie sie ist, zufrieden. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht war ich auch zwei und hab mich köstlich mit mir selbst amüsiert. Ich weiß es nicht. Jedenfalls fühle ich mich in dieser Welt sehr wohl. Vieles darin gefällt mir nicht, und manchen scheine ich nicht zu gefallen, doch anderes gefällt mir, und was mir gefällt, gefällt mir -sehr-. Ob ich der Welt gefalle, ist mir scheißegal. Das ist mein Leben. Ich will nicht woanders hin. Unsterblichkeit brauche ich nicht. Alt werden ist nicht einfach, doch es betrifft mich ja nicht allein. Alle werden alt. Einhörner will ich nicht, ich will auch keinen Zaun!”

Haruki Murakami
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“Ich bin frei. Ich schließe die Augen und denke eine Weile über diesen Umstand nach. Aber noch bin ich nicht imstande, wirklich zu begreifen, was es bedeutet, frei zu sein. Im Augenblick begreife ich nur, dass ich völlig allein bin. Allein in einem unbekannten Land, wie ein einsamer Entdecker ohne Kompass und Karten. Ist das Freisein?”

Haruki Murakami
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“Das Glück kuckt gelassen an mir vorbei. Es weiß genau, dass Max' Ruhe ein notwendiger Gegenpol zu meiner Kopfparty ist. Dass seine Gelassenheit meine Kontrollsucht ausbalanciert. Dass er so verschmust ist, dass wir manchmal nicht einschlafen können, weil wir nicht aufhören wollen einander so nah zu sein. [..]Aber so einfach funktioniere ich nicht. Ich traue weder dem Glück noch mir selbst über den Weg. Das läuft mir alles zu glatt, so etwas bin ich nicht gewöhnt. Ich bin sicher, dass ich recht bald alles kaputt machen werde.Ich habe zu keinem Zeitpunkt die Sorge, dass Max aus unserem Zug aussteigen würde. Im Gegenteil, nie habe ich jemanden kennengelernt, der so verlässlich in Sachen Gefühle wirkt. Der so bei sich selbst und bei mir ist. Aber mein Kopf rattert und rattert wie ein nervöses Perpetuum mobile.”

Sarah Kuttner
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“Habe nun, ach! Philosophie,Juristerei und Medizin,Und leider auch TheologieDurchaus studiert, mit heißem Bemühn.Da steh ich nun, ich armer Tor!Und bin so klug als wie zuvor;Heiße Magister, heiße Doktor garUnd ziehe schon an die zehen JahrHerauf, herab und quer und krummMeine Schüler an der Nase herum-Und sehe, daß wir nichts wissen können!Das will mir schier das Herz verbrennen.Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel-Dafür ist mir auch alle Freud entrissen,Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,Die Menschen zu bessern und zu bekehren.”

Johann Wolfgang von Goethe
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