“Mit einem Erdbeben beginnen und dann steigern! Daran sollten wir denken, wenn wir den ersten Satz unseres Textes schreiben. Vermeiden wir Einleitungen - sie halten unsere Leser unnötig auf. Schreiben wir kurze, klare Sätze und lockern wir unseren Text mit einzelnen längeren Sätzen auf: Eine gute Mischung sorgt für Rhythmus. Vermeiden wir Schachtelsätze. Beim Aufbau von Satzkonstruktionen sollten wir das Wichtige in den Hauptsatz packen und das Untergeordnete in den Nebensatz. Schreiben wir Sätze so, dass sie dem natürlichen Lesefluss entsprechen: Subjekt-Prädikat-Objekt.”

Thilo Baum

Thilo Baum - “Mit einem Erdbeben beginnen und dann...” 1

Similar quotes

“Wir sollten konkret, positiv und aktiv schreiben. Untersuchen wir alle Formulierungen darauf, ob sie Bilder im Kopf entstehen lassen. Prüfen wir stets, ob wir etwas noch genauer sagen können. Vermeiden wir Verneinungen und verwenden wir stattdessen klare, positive Formulierungen. Erzeugen wir bei unseren Lesern stets positive Assoziationen und Gefühle.”

Thilo Baum
Read more

“Wenn wir viele verschiedene Satzzeichen verwenden, macht das unseren Text lebhaft. Denn Satzzeichen setzen Pausen, heben und senken die Satzmelodie und haben daher eine dramaturgische Funktion. Beim Einsatz von Doppelpunkten und Gedankenstrichen sollten wir darauf achten, dass wir es damit nicht übertreiben. Vor allem sollten wir keine zwei Sätze mit Doppelpunkten oder Gedankenstricken aufeinander folgen lassen.”

Thilo Baum
Read more

“Bevor wir schreiben, planen wir unseren Text auf Papier. Wir bringen unsere Gedanken in eine Reihenfolge. Diese Gedanken bündeln wir zu etwa gleich langen Absätzen - so gewichten wir unsere Gedanken gleichmässig.”

Thilo Baum
Read more

“Der gute Kampf ist der, den wir im Namen unserer Träume führen. Wenn sie mit aller Macht in unserer Jugend aufflammen, haben wir zwar viel Mut, doch wir haben noch nicht zu kämpfen gelernt. Wenn wir aber unter vielen Mühen zu kämpfen gelernt haben, hat uns der Kampfesmut verlassen. Deshalb wenden wir uns gegen uns selber und werden zu unseren schlimmsten Feinden. Wir sagen, dass unsere Träume Kindereien, zu schwierig zu verwirklichen seien oder nur daher rührten, dass wir von den Realitäten des Lebens keine Ahnung hätten. Wir töten unsere Träume, weil wir Angst davor haben, den guten Kampf aufzunehmen. [...] Das erste Symptom, dass wir unsere Träume töten, ist, dass wir nie Zeit haben. Die meistbeschäftigen Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, waren zugleich auch die, die immer für alles Zeit hatten. Diejenigen, die nichts taten, waren immer müde, bemerkten nicht, wie wenig sie schafften, und beklagten sich ständig darüber, dass der Tag zu kurz sei. In Wahrheit hatten sie Angst davor, den guten Kampf zu kämpfen. Das zweite Symptom dafür, dass unsere Träume tot sind, sind unsere Gewissheiten. Weil wir das Leben nicht als ein grosses Abenteuer sehen, das es zu leben gilt, glauben wir am Ende, dass wir uns dem wenigen, was wir vom Leben erbeten haben, weise, gerecht und korrekt verhalten. {...]Das dritte Symptom für den Tod unserer Träume ist schließlich der Friede. Das Leben wird zu einem einzigen Sonntagnachmittag, verlangt nichts Grosses von uns, will nie mehr von uns, als wir zu geben bereit sind. Wir halten uns dann für reif, glauben, dass wir unsere kindischen Phantasien überwunden und die Erfüllung auf persönlicher und beruflicher Ebene erlangt haben. Wir reagieren überrascht, wenn jemand in unserem Alter sagt, dass er noch das oder jenes vom Leben erwartet. Aber in Wahrheit, ganz tief im Inneren unserer Herzens, wissen wir, dass wir es in Wirklichkeit nur aufgegeben haben, um unsere Träume zu kämpfen, den guten Kampf zu führen.”

Paulo Coelho
Read more

“Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.”

Franz Kafka
Read more