“Er dachte bereits daran, in sein Gasthaus der Tränen zu gehen und sich dort aufzuhängen, an einem Strick aus Traumfäden.”
“Jetzt bleibt ihm nur noch er Tod, doch der lässt auf sich warten, weil Mahmoud ein Gewohnheitstier ist und sich daran ewöhnt hat, am Leben zu sein.”
“Marseille ist keine Stadt für Touristen. Es gibt dort nichts zu sehen. Seine Schönheit lässt sich nicht fotografieren. Sie teilt sich mit. Hier muss man Partei ergreifen. Sich engagieren. Dafür oder dagegen sein. Leidenschaftlich sein. Erst dann wird sichtbar, was es zu sehen gibt. Und dann ist man, wenn auch zu spät, mitten in einem Drama. Einem antiken Drama, in dem der Held der Tod ist. In Marseille muss man sogar kämpfen, um zu verlieren.”
“Wahrscheinlich war der Zweifel eine Krankheit, mit der er bereits auf die Welt gekommen war, und es war seine Lebensaufgabe, dagegen anzukämpfen . Vertrauen zu lernen. Vertrauen! Er war weit davon entfernt zu vertrauen.”
“In die Natur hineingehen und in dieser Natur ein- und ausatmen und in dieser Natur nichts als tatsächlich und für immer Zuhause zu sein, das empfände er als das höchste Glück. In den Wald gehen, tief in den Wald hinein, sagte der Burgschauspieler, sich gänzlich dem Wald überlassen, das ist es immer gewesen, der Gedanke, nichts anderes, als selbst Natur zu sein.”
“Immer wenn er daran dachte - und das war ziemlich oft -, sank sein Herz an einen lichtlosen, kalten Ort.”