“Ich erblickte das Alphabet der Sterne. Ein Firmament voller funkelnder Zeichen, eine unlesbare, aber wundervolle Schrift aus Licht, so alt wie das Universum.”

Walter Moers

Walter Moers - “Ich erblickte das Alphabet der Sterne...” 1

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“Und so schleppe ich mein Leben damit hin, das zu tun, was ich nicht will, und das zu erträumen, was ich nicht haben kann, absurd wie eine stehen-gebliebene öffentliche Uhr. Nur die zarte, aber feste Sensibilität, der lange, aber vollauf bewusste Traum, bilden in ihrer Gesamtheit mein Halbschattenprivileg.”

Fernando Pessoa
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“Ich habe in diesen Tagen viel über Liebe nachgedacht, und darüber, wie ich das Wort hasste und es ständig wieder gebrauchte, und mir fällt ein - eine der vergänglichen Offenbarungen der Schlaflosigkeit - dass wir, ehe wir etwas lieben, uns so etwas wie eine Nachbildung davon machen müssen, ein Erinnerungsgebilde aus flüchtigen Eindrücken und Augenblicken, das alsdann seine äussere, ziemlich langweilige Erscheinung durch eine sternbildhafte Verinnerlichung ersetzt, phosporeszierend, bequem und tragbar und am Ende unempfindlich gegen den rüden Raubbau der Wirklichkeit.”

John Updike
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“Aus Furcht vor einem Fehler nichts anzufangen ist das Zeichen eines schlechten Mannes.”

Hitopadesa
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“Du wirst mir ganz fremd, wenn du mit mir schläfst", habe ich ihm gesagt, und dass das Bett die einzige Bühne sei, auf der er wirklich Theater spiele, auf der er nicht mehr einfach Is sei, sondern ein anderer, unecht, eine Bündelung von Klischees, ein gespielter Mann, jemand, der seine Scham, Angst, Verklemmtheit und vielleicht sogar seine Aversion gegen Sex überschreie. Und dass ich ihn sehr begehre, sagte ich ihm, dass ich wie eine Wahnsinnige nach ihm verlange, ihm im Bett aber noch nie begegnet bin, und dass ich nicht das Zeug dazu habe, ihm da rauszuhelfen, dass ich auch gar nicht wüsste, wie ich das so eins, zwei, drei machen sollte.”

Connie Palmen
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“Etwas Einmaliges, etwas Unvergängliches formte sich in meinem Kopf. Ein kunstvolles Gebilde aus Worten und Sätzen, das sich wie eine außerirdische Kreatur von fremdartiger Schönheit in meinem Denken materialisierte - und zu mir sprach, in makellosen Versen! Es was ein Gedicht. Es hatte nicht das Geringste mit meinem eigenen Denken zu tun, es waren Gedanken aus dem All! Ein Geschenk der Sterne!”

Walter Moers
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