“Wie die Sonne erst alle Dinge in der Landschaft sichtbar macht so die Liebe in der Seelenlandschaft.”

Zenta Maurina

Zenta Maurina - “Wie die Sonne erst alle Dinge in der...” 1

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“Er erlebte die Stadt wie einen Wald. Er dachte: Sie liegt nicht auf einer Insel, sie ist die Insel. Sie ist nicht in eine Landschaft gebaut, sondern ist die Landschaft. Eine Landschaft von steinerner Vegetation, die den Menschen nicht gehört, in die sie erst Schneisen schlagen und in der sie ihre Wohnungen erst begründen müssen. Die Schneisen und Wohnorte können von der Vegetation auch wieder eingeholt und überwuchert werden. Manchmal stieß er auf abgerissene Häusergevierte, Trümmergrundstücke, Fassaden mit leeren oder vermauerten Türen und Fenstern – wie vom Krieg verwüstet, und weil es keinen Krieg gegeben hatte, wie von der Natur ergriffen. diesmal nicht der wuchernden des Waldes, sondern der wütenden eines Erdbebens. Und wie wachsende Kristalle die hochstrebenden neuen Bauten.”

Bernhard Schlink
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“Erst wenn man die Oberfläche der Dinge kennen gelernt hat, kann man sich aufmachen, um herauszufinden, was darunter sein mag. Doch die Oberfläche der Dinge ist unerschöpflich.”

Italo Calvino
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“O wisse, Mensch, und höre mich, der ich so alt werde wie die Erdrinde! Mir und allen, welche so alt werden auf der Erde, steht die Liebe höher als die Unsterblichkeit.”

Max Dauthendey
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“In meiner Kindheit repräsentierte die Kirche Macht, heute repräsentiert sie Ohnmacht. Die Kirche kann das Verbot der Masturbation und der Empfängnisverhütung und all das andere kuriose Zeug nicht mehr durchsetzen, das macht sie sympathisch wie einen Fußballverein, der tolle Fans hat, aber häufig verliert, wie den FC St. Pauli.”

Harald Martenstein
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“Wer sich einmal anschaulich macht, wie nach Sokrates, dem Mystagogen der Wissenschaft, eine Philosophenschule nach der anderen, wie Welle auf Welle, sich ablöst, wie eine nie geahnte Universalität der Wissensgier in dem weitesten Bereich der gebildeten Welt und als eigentliche Aufgabe für jeden höher Befähigten die Wissenschaft auf die hohe See führte, von der sie niemals seitdem wieder völlig vertrieben werden konnte, wie durch diese Universalität erst ein gemeinsames Netz des Gedankens über den gesammten Erdball, ja mit Ausblicken auf die Gesetzlichkeit eines ganzen Sonnensystems, gespannt wurde; wer dies Alles, sammt der erstaunlich hohen Wissenspyramide der Gegenwart, sich vergegenwärtigt, der kann sich nicht entbrechen, in Sokrates den einen Wendepunkt und Wirbel der sogenannten Weltgeschichte zu sehen.”

Friedrich Nietzsche
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