“Kein Mensch, der in Furcht oder Sorge oder Chaos lebt, ist frei, aber wer sich von Sorgen, Furcht und Chaos befreit, wird dadurch auch aus der Sklaverei befreit.”

Epictetus

Epictetus - “Kein Mensch, der in Furcht oder Sorge oder...” 1

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“Sich mit diesem oder jenem zu identifizieren, ist also ein normaler Vorgang. Gefährlich wird es, sobald eine einzige Identität bestimmend wird, sobald man nur noch Muslim ist oder Christ oder Deutscher, Iraner oder meinetwegen Anhänger eines bestimmten Fußballclubs oder eines Popstars. Dann wird aus der pragmatischen Einschränkung, die jede Art von Identifizierung bedeutet, eine reale Verstümmelung der Persönlichkeit.”

Navid Kermani
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“Vermutlich muss man geraume Zeit in der Haut eines Menschen verbringen, der einem nicht ähnelt, ehe man zu dem wird, der man ist. Oder vielleicht hat man auch all diese vielfältigen Figuren in sich und muss sich von einer befreien, ehe man zur nächsten werden kann.”

Benoîte Groult
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“Wir alle, ob schuldig oder nicht, ob alt oder jung, müssen die Vergangenheit annehmen. Wir alle sind von ihren Folgen betroffen und für sie in Haftung genommen. [...] Es geht nicht darum, Vergangenheit zu bewältigen. Das kann man gar nicht. Sie läßt sich ja nicht nachträglich ändern oder ungeschehen machen. Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich der Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren."[Ansprache am 8. Mai 1985 in der Gedenkstunde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages]”

Richard von Weizsäcker
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“Den Staat kümmert nicht, ob der Bürger lebt oder stirbt. Wichtig für den Staat und sein Archiv ist, ob der Bürger am Leben oder tot ist.”

J.M. Coetzee
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“Verliebtheiten werden maßlos überschätzt. Verliebtheiten bestehen zu fünfundvierzig Prozent aus der Furcht davor, nicht akzeptiert zu werden, zu fünfundvierzig Prozent aus der manischen Hoffnung, dass diese Furcht ausgerechnet diesmal beschämt wird, und zu bescheidenen zehn Prozent aus dem zerbrechlichen Gefühl für die Möglichkeit der Liebe.”

Peter Høeg
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