“Und ich weiss noch, dass ich dachte: Gibt es Kannibalen, die ausschliesslich Vegetarier essen?”
“Aber ich weiss auch, dass es Gutes gibt. Ich weiss, dass zwischen zwei Abgruenden eine schoene Blume waechst und dass aus dieser Blume bald eine lebensfrohe Hummel auffliegen wird.”
“Marv glaubt an so etwas, und ich weiss, dass ich das nicht geringschaetzen sollte. Es ist, wie es ist.”
“Wenn er meine Liebe nicht haben will, sollte ich sie ihm nicht schenken wollen, dass weiss ich. Doch in dieser Nacht ging ich baden, unerlöst, und ich wusste bereits, dass ich warten würde, bis sein nächster Anruf käme- morgen, in drei Tagen, in einer Woche, nie, wer weiss das schon. Bis dahin wäre sein Schweigen unfassbar. Und riefe er mich endlich, käme ich gelaufen, vor seiner Tür würde ich verschnaufen, mit einem Mal kraftlos, wieder und wieder brächte ich ihm meine Liebe, wie einen übervollen Präsentkorb trüge ich ihn vor mir her, auch wenn er sie dann immer noch nicht haben wollte.”
“Ich weiß nicht, wo ich die Überzeugung herhole, aber ich habe sie, und sie ist sehr groß: Ich weiß, dass dort mein Mann steht. Mehr kann ich mir noch nicht darunter vorstellen. (Seite 13)”
“[...] und winkte meinen Freunden hinterher, und ich wurde melancholisch, weil ich es nie fassen kann, dass so viele Menschen so sterbenslangweilig, einfältig und blöde sind, einige wenige dagegen so unfassbar toll. Man ist geneigt zu sagen: Es gibt halt solche und Seuche.”