“[D]ie Leute [lesen] nichts, was sie nicht interessiert, und wenn sie etwas interessier[t], [sind] sie auch reif dafür.”
“Warum bedauern wir Leute, die nicht reisen können? Weil sie sich, indem sie sich äußerlich nicht ausbreiten können, auch innerlich nicht auszudehnen vermögen, sie können sich nicht vervielfältigen, und so ist ihnen die Möglichkeit genommen, weitläufige Ausflüge in sich selbst zu unternehmen und zu entdecken, wer und was anderes sie auch hätten werden können.”
“[W]ie normale Leute [...] wirklich mit ihrer Umwelt zurechtkommen. Sie tun das nicht, indem sie sich ärgern, sondern indem sie ihre Erwartungen herabschrauben. Sie kommen zurecht, indem sie lernen, Dinge auszusitzen, indem sie die Gedankenmaschinerie im Schongang laufen lassen. Sie schlummern; und weil es ihnen nichts ausmacht zu schlummern, macht es ihnen nichts aus, sich zu langweilen.”
“Bibliothèque Nationale. Ich sitze und lese einen Dichter. Es sind viele Leute im Saal, aber man spürt sie nicht. Sie sind in den Büchern. Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen.”
“[D]amit das Kind den Weg durch Intrigen auch findet, schlägt sie an jeder Ecke Wegweiser in den Boden und Erika gleich mit, wenn diese nicht üben will.”
“Hör auf, ständig zu glauben, dass du jemandem störst! Wenn die Leute sich gestört fühlen, werden sie es schon sagen! Und wenn sie nicht den Mut dazu haben, ist das ihr Problem!”