“[D]amit das Kind den Weg durch Intrigen auch findet, schlägt sie an jeder Ecke Wegweiser in den Boden und Erika gleich mit, wenn diese nicht üben will.”
“Klarkommen war ihre Formulierung, und sie fragten mich, ob und nicht wie ich klarkäme, und deshalb konnte ich einfach immer Ja sagen. Ich wollte nicht reden, konnte den Schmerz und die dunklen, durcheinanderwirbelnden, ziellosen Gedanken nicht in Worte fassen, sosehr ich es auch versuchte. Nachts saß ich manchmal auf dem Fensterbrett, starrte in den Himmel und versuchte alles aufzuschreiben, aber es gab die Worte nicht. Schmerzen hatte man auch, wenn man sich in den Finger schnitt, Schwärze konnte schön sein, eine Leere konnte man füllen, und damit war alles zu wenig, zu oft benutzte Wörter, die nicht für das Schlimmste stehen konnten, das mir passiert war.”
“Nicht nur Menschen, auch Rechtsgrundsätze wurden [...] von den Trümmern der Twin Towers erschlagen.”
“Das Menschenherz ist wie das Erdreich, oft hart und spröde. Man muß darin den Samen der Liebe säen, sie mit Geduld hegen und pflegen wie jede andere Pflanze, daß sie dort Wurzeln schlägt und gedeiht.”
“Nicht Mord. Nicht Diebstahl, Raub oder nächtlicher Einbruch – auch Meineid nicht. Denn das alles sind ja Dinge, die man meist Leuten antut, die man haßt oder die einem gleichgültig sind und einen nichts angehen. […] Das Infamste von allem – das ist, wenn der Freund das Vertrauen des Freundes missbraucht.”
“Aus den fernsten Weiten des Weltraums betrachtet, ist die Erde nicht größer als ein Staubkorn. Bedenke das, wenn du das nächste Mal das Wort "Menschheit" schreibst.”